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Angebliche Wiederbeschaffung von Paysafecards ist ein Fake

Erinnern Sie sich an unseren Beitrag „Betrüger verlangen Paysafecard Codes von Verkäufern auf Kleinanzeigen Plattformen“, bei welchem man die Versicherungsgebühr des Geldtransportes vom Paketlieferdienste mittels Paysafecards bezahlen soll?

Nun melden sich erneut Betrüger und behaupten den verlorenen Vermögenswert zurückholen zu können. Hierbei handelt es sich jedoch um einen sogenannten Recovery Scam.


Screenshot Kontaktaufnahme
Es ist nicht so einfach, diesen Betrag der Prepaid-Tickets direkt auf Ihr Bankkonto zu überweisen. Deshalb bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Paysafecard umzuwandeln, um Ihnen diesen Betrag (CHF 400.-) überweisen zu können. Und dafür müssen Sie nur Google Play-Tickets/Karten im Wert von 200 CHF kaufen, um die Paysafecard im Wert von 400 CHF umzuwandeln. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, denn dieser Betrag wird Ihnen zurückerstattet. Nach der Umwandlung der Paysafecards erhalten Sie Ihre Überweisung in Höhe von 600 CHF. Begeben Sie sich also zu K KIOSK, COOP, DENNER , MIGROS, Avec. . Kaufen Sie Google Play-Tickets im Wert von 200 CHF und schicken Sie uns die Tickets als Anhang. So können wir uns um die Umwandlung der paysafecards kümmern. Hier ist Ihre Request Number #209XXXXXXXXXXXX. Bitte teilen Sie uns diese in der Betreffzeile mit, wenn Sie uns schreiben.


Die Betrugsmasche

Die Betrüger verschicken eine E-Mail angeblich im Namen der Paysafecard.com Wertkarten GmbH. Sie geben an, die bereits verwendeten Paysafecard-PIN-Codes wieder herstellen zu können und dann die Vermögenswerte auf Ihr Bankkonto zu überweisen. Dafür müsse allerdings die Paysafecard in Google Play Karten umgewandelt werden, was wiederum CHF 200.00 kostet. Diese CHF 200.00 würden jedoch dem bereits verlorenen Betrag hinzugerechnet werden.

Nachdem man die Codes von der Google Play Karte den Betrügern geschickt habe, werde der gesamte Betrag (verlorenes Guthaben und die neu investierten CHF 200.00) auf das Bankkonto überwiesen.

Dies ist natürlich nicht der Fall.

Was muss ich tun

  • Ignorieren Sie die E-Mail
  • Markieren Sie die E-Mail als Spam
  • Geben Sie niemals Codes von Wertkarten einer fremden Person bekannt

Ich habe die Codes bereits weitergeleitet

  • Kontaktieren Sie umgehend den Wertkarten-Herausgeber, um die Codes blockieren zu lassen
  • Es stehet Ihnen frei, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten

Weiterführende Informationen

 

Quelle: cybercrimepolice.ch
Titelbild: Symbolbild © Kite_rin – shutterstock.com

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