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Alarmanlagen: Sicherheit für Unternehmen und Privathaushalte

05.04.2023 |  Von  |  Publireportagen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Privatgrundstücke oder Geschäftsräume zu überwachen. Ein gutes Alarmsystem wird auf die Situation vor Ort angepasst und die individuellen Anforderungen abgestimmt.

Welche Alarmanlagen es gibt, wo die Unterschiede liegen und aus welchen Komponenten die Systeme bestehen, erfahren Sie im folgenden Artikel.



Welche Arten von Alarmanlagen gibt es?

Alarmsysteme unterscheiden sich durch die jeweilige Technik:

  • Funkalarmanlage: Die einzelnen Bestandteile der Alarmanlage sind über Funk verbunden.
  • Drahtalarmsystem: Die Komponenten sind über Kabel miteinander vernetzt.
  • Hybridanlagen: Kombination aus kabelgebundenem und Funksystem.

Funktionsweise, Vor- und Nachteile einer Funkalarmanlage

Funkalarmanlagen funktionieren mit Batterien und sind über Funk miteinander verbunden. Die einzelnen Module können genau da installiert werden, wo Schutz erforderlich ist. An Fenstern oder Türen können Bewegungsmelder angebracht werden, die bei einem unbefugten Eindringen ein Signal geben. Die Funkanlagen arbeiten in der Regel auf zwei Funkfrequenzen: Steht eine Frequenz nicht zur Verfügung, wechseln die Geräte automatisch auf einen anderen Kanal.

Funkalarmanlagen bieten verschiedene Vorteile:

  • Überall einsetzbar
  • Leicht in bestehenden Gebäuden zu installieren
  • Hohe Flexibilität, lassen sich problemlos erweitern
  • Beim Umzug nehmen Sie die Anlage einfach mit
  • Kostengünstiger als drahtgebundene Modelle
  • Sind abhängig vom Modell kompatibel mit Smartphones

Doch die Funkanlagen gehen auch mit einigen Nachteilen einher:

  • Batterien müssen regelmässig gewechselt werden, sonst funktioniert das Alarmsystem nicht.
  • Anlagen sind störanfällig
  • Funkanlagen können leichter manipuliert werden

Funkalarmanlagen sind recht einfach zu installieren. (Bild: RossHelen – shutterstock.com)


Kabelgebundene Alarmanlagen: Funktionsweise, Vor- und Nachteile

Bei einer Drahtalarmanlagen sind alle Teile über Kabel verbunden. Wenn die Anlage etwa in einem Industriegebäude oder einer Lagerhalle nachgerüstet werden soll, ist die Installation relativ einfach möglich. Bei einem Privathaus ist die Nachrüstung in der Regel deutlich aufwändiger, sodass sich der Einbau vor allem bei Neubauten oder Sanierungen empfiehlt.

Wichtig ist, dass die Kabel bei der Anlage unter Putz verlegt werden, Kriminelle könnten sonst die Stromzufuhr unterbrechen und der Schutz wäre ausser Betrieb. In der Regel verfügen die Geräte über einen integrierten Akku, sodass kurzfristige Stromausfälle überbrückt werden können.

Die Vorteile der kabelgebundenen Anlagen im Überblick:

  • Die Anlagen sind ausfallsicher und können nicht wie Funksysteme durch äussere Signale beeinträchtigt werden
  • Die Stromzufuhr der Anlagen ist jederzeit gesichert

Die Vorteile der Drahtanlage sind deutlich. Es gibt jedoch auch verschiedene Nachteile:

  • Sehr aufwändiger Einbau, da die Kabel unter Putz verlegt werden müssen, die Kabel müssen unter Umständen über eine grosse Distanz durch Wände und Decken verlegt werden
  • Erweiterungen sind nicht ohne Baumassnahmen möglich
  • Im Vergleich zu einer Funkanlage preisintensiver

Der Einbau einer Drahtalarmanlage erfordert viel Aufwand. (Bild: New Africa – shutterstock.com)


Hybridanlagen – Kombination verschiedener Techniken

Eine Hybridalarmanlage besteht aus einer kabelgebundenen Alarmanlage, die mit weiteren Komponenten per Funk ergänzt wird. Ideal ist diese Variante bei bestehenden Häusern für die Einbindung schlecht erreichbarer Orte in das Alarmsystem. Auch wenn Sie umbauen, kann die Erweiterung über Funk eine gute Idee sein.

Vorteil ist, dass sich dieses System flexibel an die jeweilige Situation anpassen lässt. Die Nachteile der Funkbestandteile sind identisch mit den Nachteilen reiner Funkanlagen: So kann beispielsweise die Übertragung gestört werden oder Manipulationen sind denkbar.



Welchen Alarm lösen die Anlagen aus?

Unabhängig von der technischen Lösung gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche Art Alarm die Anlagen auslösen:

  • Interner Alarm: Bei einem Internalarm wird nur direkt im gesicherten Objekt ein Alarm ausgelöst. Das geschieht durch ein akustisches Signal wie beispielsweise eine laute Sirene. Oftmals ergänzt ein optischer Alarm, etwa in Form eines Blinklichts das optische Signal. Sinnvoll ist der interne Alarm, wenn sich Wachpersonal im Gebäude aufhält und so direkt reagieren kann.
  • Externer Alarm: In diesem Fall wird über die Alarmanlage eine externe Leitstelle informiert. Dabei kann es sich um die Polizei oder einen anderen Serviceanbieter handeln. Man spricht auch von einem stillen Alarm, da im Gebäude selbst keine Warnung erfolgt. Es gibt sogenannte GSM Systeme, die mit dem Mobilfunknetz verbunden sind und über diesen Weg einen Alarm weitergeben. Eine Alternative sind IP Alarmanlagen, die über das Internet angebunden werden.

Bei einem externen Alarm wird eine Leitstelle informiert (Bild: dotshock – shutterstock.com)


Aus welchen Komponenten besteht eine Alarmanlage?

Bei jedem Alarmsystem gibt es eine Zentrale, die als Schnittstelle für die angeschlossenen Komponenten dient. Wird an irgendeiner Stelle im Haus beispielsweise eine Tür geöffnet oder ein Fenster eingeschlagen, melden die Fensterkontakte diese Öffnung an die Zentrale, die einen Alarm auslöst. Dazu werden entsprechende Kontakte an den zu schützenden Fenstern und Türen angebracht.

Ideal ist die Kombination der Anlage mit einem Bewegungsmelder, der in das System eingebunden wird. So wird ein Einbrecher im Idealfall bereits erkannt, bevor ein Fenster oder eine Tür aufgebrochen wird.

Denkbar ist zudem das Einbinden einer Überwachungskamera. Auf diese Weise können Sie bei Abwesenheit nachschauen, ob es sich bei dem gesendeten Alarm unter Umständen um einen Fehlalarm handelt, etwa weil ein Tier den Alarm ausgelöst hat. Es gibt verschiedene Smart-Home-Lösungen, mit denen Sie von überall aus per Smartphone auf Ihr Alarmsystem zugreifen können.


Praktisch ist die Steuerung des Systems über eine App. (Bild: DenPhotos – shutterstock.com)


Der Hauseigentümer selbst muss die Alarmanlage abstellen können, dazu gibt es bei einigen Systemen einen Handsender, mit dem Sie per Funk die Anlage aktivieren oder deaktivieren können. Ob das möglich ist, oder die Anlage über einen Zahlencode zu bedienen ist, hängt vom jeweiligen System ab.

Fazit: Beratung vom Profi bei Alarmanlagen unerlässlich

Der Artikel zeigt, dass es verschiedene Arten von Alarmsystemen gibt. Welche Alarmanlage für Ihr Haus oder Ihren Betrieb am besten geeignet ist, erfahren Sie von einem professionellen Anbieter. Eine gute Wahl ist eine Beratung vor Ort, bei der auf die Besonderheiten des Gebäudes direkt eingegangen werden kann. Die Experten wissen genau, auf was es bei der Installation eines Alarmsystems ankommt und beraten Sie kompetent.

 

Titelbild: Pixel-Shot – shutterstock.com

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