DE | FR | IT

Sicherheit für Unternehmen: Alarmsysteme für Firmen und Gewerbe

12.04.2023 |  Von  |  Publireportagen

In einem Unternehmen können Einbrüche, technische Schäden oder Brände hohe Schäden verursachen. Wichtig ist ein durchdachtes Alarmsystem, das genau auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten ist und Einrichtung und Warenbestand jederzeit optimal gesichert sind.

Der folgende Artikel enthält Wissenswertes rund um den Einbruchschutz gewerblicher Räume.



Gewerberäume stehen in der Regel ausserhalb der Geschäftszeiten leer. Besonders wichtig ist daher eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung, die bei Gefahr direkt Hilfe anfordert. Das Alarmsystem meldet Einbruchsversuche, eindringendes Wasser oder einen Brand direkt an eine angeschlossene Alarmzentrale oder den Unternehmer selbst.

Bestandteile eines Alarmsystems

Das Alarmsystem sollte genau an die Anforderungen angepasst werden und Schwachstellen gezielt abdecken. Mögliche Bestandteile des Alarmsystems sind:

  • Überwachungskameras: dienen zur Videoüberwachung der Räume und des Geländes. Durch Aufzeichnungen können nach einer Straftat eventuell Täter identifiziert werden oder der Hergang nachvollzogen werden.
  • Schocksensoren: Der Schocksensor erkennt Einbruchsversuche, etwa wenn Fenster eingeschlagen oder aufgehebelt werden. Die Meldung über den Einbruchsversuch wird an die Alarmzentrale weitergeleitet, zudem wird abhängig von der Anlage ein Alarm ausgelöst.
  • Brandmelder: Der Brandmelder überwacht die Umgebung rund um die Uhr, erkennt Rauch oder einen extremen Temperaturanstieg. Das Gerät löst einen Feueralarm aus oder setzt eine entsprechende Meldung an eine Zentrale ab.
  • Wassermelder: Der Wassermelder informiert über eintretendes Wasser im Gebäude. Möglich ist die Vernetzung mit dem Alarmsystem, sodass direkt eine Meldung ausgelöst wird.
  • Signalgeber: Durch ein optisches oder akustisches Signal zeigt der Signalgeber einen Einbruchsversuch an. Oftmals wirkt das bereits abschreckend und potenzielle Einbrecher geben ihr Vorhaben auf.

Ideal ist eine zentrale Steuerung des Alarmsystems. (Bild: sophiecat – shutterstock.com)


Kriterien für die Auswahl eines Alarmsystems

Bei der Auswahl des passenden Alarmsystems für ein Gewerbeobjekt ist die Beratung durch einen erfahrenen Fachmann zu empfehlen. Die Profis nehmen vor Ort die genauen Anforderungen in Augenschein und schlagen eine passgenaue Lösung vor.

Verschiedene Faktoren spielen beim Alarmsystem eine Rolle:

  • Installation der Alarmanlage per Funk oder kabelgebundes System: Hier kommt es auf die Gegebenheiten an. Ein Funksystem kann schnell installiert werden, ist aber störanfälliger als ein kabelgebundenes Alarmsystem. Der Aufwand, eine Kabel-Alarmanlage einzubauen ist deutlich höher, da die Verkabelung unter Putz verlegt werden muss. Möglich ist auch die Installation einer Hybrid-Alarmanlage, bei der beide Komponenten kombiniert werden.
  • Versicherungsauflagen für die Einbruchmeldeanlage: Unter Umständen gibt es bestimmte Vorgaben seitens der Versicherung, wie die Gewerberäume zu sichern sind. Besteht ein besonders hohes Risiko, schreibt die Versicherung unter Umständen vor, wie das Gebäude zu sichern ist.
  • Brandschutzvorschriften, die einzuhalten sind
  • Ergänzung weiterer Komponenten: Eventuell sollen weitere Komponenten in das Alarmsystem integriert werden. Denkbar ist beispielsweise eine Zutrittskontrolle, mit der der berechtigte Zutritt in die Gewerberäume überwacht werden kann. Eingebunden werden können auch Fingerprint-Produkte, bei der die Kontrolle über einen biometrischen Abgleich erfolgt.
  • Nutzungsberechtigung: Welche Mitarbeiter sind berechtigt, die Alarmanlage zu steuern? Ist eine Lösung erforderlich, bei der verschiedene Nutzungsberechtigungen eingerichtet werden müssen?
  • Art der Alarmmeldung: Wird an eine Leitstelle, über eine Smartphone-App oder eine andere Option der Alarm gemeldet?

Den Einbau übernimmt idealerweise ein Profi. (Bild: Phovoir – shutterstock,com)


Ergänzender mechanischer Einbruchschutz

Das Alarmsystem wird idealerweise mit weiteren Komponenten ergänzt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Gebäude vor Einbrüchen zu schützen.

Idealerweise verfügt das Gebäude über einbruchhemmende, sichere Türen und Fenster. Es gibt spezielle Sicherheitsfolien, mit denen Fensterscheiben auch nachträglich einbruchsicherer gemacht werden können. Die Folien werden von Innen auf die Scheiben aufgebracht. Eine gute Idee sind zudem abschliessbare Fenstergriffe.

Sind Türen aus sehr schwachen Materialien gefertigt, sollten die Türblätter verstärkt oder ausgetauscht werden. Ist eine Nachrüstung nicht möglich, empfiehlt sich der Einbau einer neuen Tür. Zudem sollte bei der Sicherung der Türen auch an die Türzargen gedacht werden, die mit sicheren Schliessblechen ausgerüstet sein sollten.

Möglich ist auch das Nachrüsten von Toren oder Rollgittern und Gittertüren für einen zusätzlichen Schutz. Entscheidend ist auch, an Kellerfenster und Kellerschächte zu denken.

Wichtig ist, nicht nur an Zugangswege durch Fenster oder Türen zu denken. Die Täter können sich beispielsweise auch über das Dach und eine Feuerleiter Zugang ins Gebäude verschaffen. Diese Wege sollten ebenfalls gut abgesichert werden.

Gefährlich sind Gebäude, die in Leichtbauweise errichtet wurden. Hier sind Wände oder Decken leicht zu durchbrechen und es gibt nur einen geringen Widerstand gegen Einbruchsversuche. Eventuell sollten Wände oder Decken mit zusätzlichen Schutzmassnahmen gesichert oder überwacht werden.

Bei einem Geschäft sollten die Schaufenster durch eine angriffhemmende Verglasung sicherer gemacht werden. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Rollgitter vor dem Fenster.

Geht es um den Einbau mechanischer Sicherungen, sind unbedingt Flucht- und Rettungswege innerhalb des Betriebes in das Konzept mit einzubeziehen. Auch die Vorschriften, die in diesem Zusammenhang gelten, müssen bei einem individuellen Alarmsystem bedacht werden.



Ein Rollgitter erhöht die Sicherheit eines Schaufensters. (Bild: Stason4ik – shutterstock.com)


Massnahmen zur Risikobegrenzung

Neben der Installation eines leistungsstarken Alarmsystems sollten Risiken möglichst vermieden werden. Zusätzlich zum Einbau einer Sicherungstechnik sollten Unternehmen daher Risiken prüfen und gegensteuern. Hohe Bargeldbestände lassen sich unter Umständen vermeiden, indem vorwiegend auf Kartenzahlung gesetzt wird.

Zudem sollten Wertgegenstände im Betrieb stets sicher in einem geeigneten Tresor aufbewahrt werden. Abhängig von der jeweiligen Branche gibt es unter Umständen Vorschriften für die Nutzung von Wertschutzschränken oder Tresoren.

Mitarbeitende sollten sensibilisiert werden und sorgfältig mit überlassenen Schlüsseln oder Zugangscodes umgehen.

Damit das Einschalten des Alarmsystems nicht vergessen wird, ist eine Steuerung über eine Zeitsteuerung denkbar. Hier gilt es, die speziellen Anforderungen des Unternehmens zu berücksichtigen.

 

Titelbild: WDnet Creation – shutterstock.com

[xcatlist name="schweiz" numberposts=24 thumbnail=yes]