Stadtspital Zürich und das Spital Lachen lancieren gemeinsames Brustzentrum
Das Stadtspital Zürich Triemli mit seinem etablierten Brustzentrum unter der Leitung von KD Dr. med. Stephanie von Orelli und das Spital Lachen haben eine Kooperation in der Behandlung von Brustkrebs aufgenommen.
Beide Spitäler sind seit Jahren im Bereich Diagnose, Behandlung und Nachsorge für Patient/innen mit Brustkrebs tätig und bauen dadurch ihre langjährige enge Zusammenarbeit weiter aus.
In der Schweiz erkrankt jede achte Frau im Lauf ihres Lebens an Brustkrebs. Auch Männer können, wenn auch in viel geringerer Anzahl, von einer Brustkrebserkrankung betroffen sein. Dank früher Diagnose und effizienten Therapien kann heute die Mehrzahl der Brustkrebs- Erkrankungen geheilt werden. Für ein optimales Behandlungsergebnis ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter den Ärzt/innen und weiteren Fachspezialist/innen besonders wichtig. „Eine solche Zusammenarbeit, über die einzelnen Fachgebiete hinaus, ist in einem gemeinsamen Brustzentrum besser möglich und garantiert die bestmögliche Behandlungsqualität nach den neusten Erkenntnissen“ erklärt Dr. med. Natalie Gabriel, Chefärztin Frauenklinik am Stadtspital Zürich.
Für Dr. med. Deivis Strutas, Chefarzt der Frauenklinik am Spital Lachen und Co-Leiter des neuen Brustzentrums Zürich und Lachen, ist dabei der Bezug zum Wohnort wichtig: „Das gemeinsame Tumorboard ermöglicht den Patient/innen eine wohnortnahe medizinische Behandlung von höchster Qualität, unabhängig davon, ob sie am Triemli oder in Lachen erfolgt.“
Behandlung durch ein umfassendes Expertenteam
Ab dem ersten Verdacht sorgen die Spezialist/innen des Brustzentrums mittels Mammographie, Ultraschall und allenfalls einer Gewebeentnahme für eine rasche und präzise Diagnose. Über 20 spezialisierte Ärzt/innen und weitere Fachpersonen behandeln Patient/innen nach den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im Rahmen der operativen Behandlung, die in der Mehrzahl der Fälle brusterhaltend durchgeführt werden kann, kommen moderne Operationsverfahren zum Einsatz. Die onkologische Betreuung umfasst eine Vielzahl breit abgestützter Therapien, die im Rahmen des Tumorboards individuell zusammengestellt werden.
Zusammen mit den zuweisenden Ärzt/innen sind die Spezialist/innen auch nach Abschluss der Behandlung weiter für die Patient/innen da und stellen dazu eine Vielzahl an ergänzenden Beratungen, wie die psychoonkologische Begleitung oder die Unterstützung durch eine Breast Care Nurse, zur Verfügung. Speziell ausgebildete Breast Care Nurses begleiten und betreuen Brustkrebsbetroffene während des gesamten Behandlungsprozesses von der Diagnose über die Operation, systemische Therapie und Rehabilitation bis zur Nachsorge.
Gut erreichbares Brustzentrum mit grossem Einzugsgebiet
Die geographische Lage der beiden Standorte in Zürich und in Lachen deckt ein grosses Einzugsgebiet für das Brustzentrum Zürich Lachen ab und garantiert so eine wohnortnahe Behandlung.
Quelle: Stadtspital Zürich / Spital Lachen
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