18-Jähriger von durchfahrendem Zug verletzt

Marburg (Kreis Marburg-Biedenkopf). Glück im Unglück hatte gestern Nachmittag (16.10.; 13.20 Uhr) ein 18-Jähriger im Bahnhof Marburg Süd.

Der Mann aus Lahntal stand nach eigenen Angaben mit einem Mitschüler offensichtlich zu dicht an der Bahnsteigkante und wurde von einem durchfahrenden Regionalzug der Hessischen Landesbahn (HLB) leicht touchiert.

Er wollte seinen Begleiter, der scheinbar sehr dicht an der Bahnsteigkante stand, vor der Zugdurchfahrt waren und sei dann selbst mit der Bahn in Berührung gekommen!“ sagte der Mann der Bundespolizei.

Der 18-Jährige, ein afghanischer Asylbewerber, erlitt dadurch Prellungen und Abschürfungen. Er kam anschließend mit einem Rettungswagen in das Uniklinikum Marburg. Der zum Glück nur leicht Verletzte konnte nach erfolgter Behandlung wieder entlassen werden.

Der Zug der HLB, der in Richtung Kassel unterwegs war, machte eine Schnellbremsung und kam zwischen Marburg-Süd und Marburg zum Halten. Reisende im Zug blieben nach bisherigen Ermittlungen unverletzt. Die Bahnstrecke war wegen des Vorfalls von 13:24 Uhr bis 13:35 Uhr kurzzeitig gesperrt.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Angaben zu dem Vorfall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 056181616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

 

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
Titelbild: Symbolbild © Bundespolizeiinspektion Kassel

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