71-Jährige per WhatsApp um Bargeld betrogen

Mettmann. Am Sonntag, 19. November 2023, wurde eine 71 Jahre alte Velberterin durch eine falsche WhatsApp-Nachricht um eine vierstellige Summe Bargeld betrogen.

Die Polizei ermittelt und warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche.

Das war geschehen:

Am Sonntagmittag erhielt eine 71-Jährige aus Velbert über den Messenger-Dienst WhatsApp eine Nachricht auf ihrem Handy. Die Schreiberin gab sich als Tochter aus und schilderte, dass ihr Handy defekt und sie aktuell lediglich unter der angezeigten Nummer erreichbar sei.

In weiteren Gesprächsverlauf bat die angebliche Tochter anschließend, eine vermeintlich dringende Überweisung für sie auszuführen und begründete dies damit, dass sie derzeit keinen Zugriff auf ihr online-Banking verfüge. Hilfsbereit sicherte die 71-Jährige die Übernahme der Zahlungen zu und überwies einen geringen vierstelligen Betrag an das genannte Konto.

Erst später hielt sie persönlich Rücksprache mit ihrer Tochter, wobei der Betrug auffiel. Die Velberterin informierte folgerichtig die Polizei, die ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges einleitete.

Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor dieser Betrugsmasche zu warnen.

Die Polizei rät:

Seien Sie skeptisch, wenn Sie Nachrichten von unbekannten Nummern auf Ihrem Handy erhalten, insbesondere, wenn sich die Absender als nahe Angehörige ausgeben und nach einem kurzen Gesprächsverlauf um Geld oder Überweisungen bitten. Kontaktieren Sie in solchen Fällen immer ihre Verwandten telefonisch unter den Ihnen bekannten Nummern und erkundigen Sie sich persönlich, ob wirklich ein Rufnummernwechsel stattgefunden hat. Rufen Sie im Zweifel immer die Polizei unter der 110 an und bringen Sie auch Betrugsversuche, die noch rechtzeitig bemerkt werden, zur Anzeige.

 

Quelle: Polizei Mettmann
Titelbild: Symbolbild © Polizei Mettmann

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