Mann (38) bedroht Reisende im Zug
Schwetzingen / Mannheim. Sonntagmittag (19. November) hat ein 38-Jähriger in der S9 mehrere Reisende bedroht.
Bundespolizisten haben den Mann vorläufig festgenommen.
Gegen 15 Uhr befand sich der deutsche Tatverdächtige in der S9 auf dem Weg von Schwetzingen nach Mannheim. Hier lief der Mann durch den Zug und äußerte Morddrohungen gegenüber anderen Reisenden.
Die Bundespolizei nahm den 38-Jährigen am Mannheimer Hauptbahnhof vorläufig fest. Auch während der polizeilichen Maßnahmen verhielt dieser sich uneinsichtig.
Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen fanden die Beamten zudem verbotene Betäubungsmittel auf. Diese wurden sichergestellt.
Bei den polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann bereits am vorigen Samstag (18. November) am Mannheimer Hauptbahnhof durch das Verbreiten rechtsradikaler Parolen auffällig wurde. Der 38-Jährige wurde dabei wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen beanzeigt.
Da ein psychischer Ausnahmezustand des Tatverdächtigen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er in eine Spezialklinik verbracht.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens eingeleitet.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
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