Querspange Netstal GL eröffnet und für den Verkehr freigegeben
Die Querspange Netstal ist am Dienstag eröffnet und für den Verkehr freigegeben worden.
Regierungsrat Kaspar Becker, Vorsteher des Departements Bau und Umwelt hat zusammen mit den Gemeindepräsidenten Peter Aebli (Glarus) und Thomas Kistler (Glarus Nord) die neue Verbindungsstrasse feierlich eröffnet.
Die Querspange Netstal schafft eine Verbindung von der Hauptstrasse nördlich von Netstal bis zur Netstalerstrasse. Sie ist 650 Meter lang und überquert die Eisenbahnlinie sowie die Linth. Mit Planungs- und Baukosten von 18 Millionen Franken konnte der von der Landsgemeinde gesprochene Kredit eingehalten werden.
Die Spange soll verbinden und entlasten
Mit dem Flugplatz Mollis wird zusammen mit dem Ausbau der Netstalerstrasse ein strategischer Entwicklungsschwerpunkt erschlossen. Ebenso erhalten die Industriegebiete Kleinzaun und Grosszaun eine bessere Erschliessung. Ein Hauptziel ist ausserdem die Entlastung der Nebenstrassen im Dorfkern von Netstal.
Neue Verkehrsführung
Mit dem Bau der nun eröffneten neuen Strasse entsteht eine neue Verkehrsführung. Die Querspange beginnt an der Landstrasse beim Gewerbegebiet nördlich von Netstal mit einem Kreisel. Sie kreuzt die Bahnlinie mit einem Bahnübergang mit Barrieren und das Industriegleis mit einem Bahnübergang mit Lichtsignal. Danach folgen Überquerungen des Kraftwerkskanals und der Linth und die Einmündung in die Netstalerstrasse. Die bestehende Langsamverkehrsroute über den bisherigen Bahnübergang bei der Aco AG wurde auf die Querspange verlegt. Diese beinhaltet einen neuen Fuss- und Radweg. Die neu erstellte Linthbrücke bildet nun die Hauptverbindung über die Linth und die alte Linthbrücke wird für den Motorfahrzeugverkehr gesperrt.
Fortsetzung folgt
Mit dem Ausbau der Netstalerstrasse wird die Querspange durch ein weiteres Strassenbauprojekt fortgesetzt und in die bestehende Strasse angebunden. Der Regierungsrat hat anfangs Oktober 2023 das Ausführungsprojekt genehmigt (Medienmitteilung).
Fakten und Zahlen
Im Faktenblatt der Abteilung Tiefbau sind weitere Informationen über die Ausgangslage, die Projektübersicht, den zeitlichen Ablauf sowie die Baustelle in Zahlen zu finden.
Quelle: Kanton Glarus
Bildquelle: Kanton Glarus