Bundespolizei stellt Drogen und Waffe im Schnellzug sicher
Gelsenkirchen / Rheine. Am Dienstagabend (20. Februar) kontrollierten Bundespolizisten in einem ICE einen Mann. Dieser händigte den Beamten mehrere Betäubungsmittel aus.
Wenig später stellten sie eine junge Frau mit einem gefährlichen Messer.
Gegen 22:50 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den ICE 619 (Dortmund – München). Auf der Höhe des Hauptbahnhofs Gelsenkirchen passierten sie eine Sitzreihe, in der sich ein 34-Jähriger befand. Währenddessen nahmen die Beamten einen starken Marihuana-Geruch wahr, welcher von dem deutschen Staatsbürger ausging.
Auf die Frage, ob er verbotene Gegenstände bei sich führen würde, übergab er den Polizisten eine Plastiktüte in der sich rund 30 Gramm Cannabiskraut befanden. Zudem händigte der Mann aus Rheine den Uniformierten ein Betäubungsmittel-haltiges Arzneimittel aus. Zu dessen Erwerb und seinem Vorhaben machte der Deutsche keine Angaben. Die Bundespolizei stellte die Drogen und das Betäubungsmittel-haltige Pharmazeutikum sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Circa 10 Minuten später, gegen 23 Uhr, wurden die Uniformierten in dem Schnellzug auf eine junge Frau aufmerksam. Die 20-Jährige händigte den Beamten auf Nachfrage ein Butterflymesser aus. Hierbei handelt es sich um ein Faltmesser mit zweigeteilten, auf einer Ebene schwenkbaren Griffen. Auch sie verriet den Bundespolizisten weder etwas über die Herkunft, noch über ihr Vorhaben mit der Waffe. Die Polizeibeamten stellten das Messer sicher und leiteten gegen die Schweizerin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin