Kanton Graubünden: Massnahmen zur Motorradunfall-Prävention
Alljährlich zieht es in der warmen Jahreszeit Motorradfahrende auf die Strassen.
Die Kantonspolizei Graubünden trägt dazu bei, dass diese Zeit kein jähes Ende findet. Verkehrssicherheit bedeutet auch Partnerdenken.
Im 2023 sank die Anzahl der Motorradunfälle im Vergleich zum Vorjahr von 189 auf 165. Dieser Trend trifft auch auf die dabei tödlich verunfallten und schwer verletzten Motorradfahrenden zu. Nicht selten sind unangepasste Geschwindigkeit oder ungenügender Abstand Gründe solcher Unfälle. Hinzu kommen Kollisionsunfälle, bei welchen Motorradfahrende übersehen wurden. Die Kantonspolizei Graubünden hält die Prävention zur Vermeidung von Motorradunfällen hoch.
Prävention
Die im 2023 mit neuen Plakaten gestartete Präventionskampagne – in deutscher, romanischer und italienischer Sprache – wird fortgeführt. Um auf die Gefahren beim Motorradfahren aufmerksam zu machen, werden die Präventionsplakate entlang der Bündner Hauptstrassen mit Beteiligung vom Tiefbauamt Graubünden aufgestellt. Auch im 2024 begleitet die Kantonspolizei Graubünden von einem Fahrsicherheitszentrum durchgeführte Motorradkurse. Deren Beliebtheit ist nach wie vor ungebrochen.
Bewährtes für die Sicherheit
- Partnerschaftliches, vorausschauendes und defensives Verhalten zahlt sich aus. Damit – das gilt natürlich nicht nur für Motorradfahrende – lassen sich Verkehrsunfälle vermeiden.
- Die Technik des Motorrades – Bereifung, Bremsen, Licht, etc. – in einwandfreiem Zustand halten. Elementar sind auch körperliche und mentale Fitness von Lenkenden.
- Abblendlicht oder Tagfahrlicht ist während der Fahrt obligatorisch. Das erhöht – ebenso wie auffällige oder helle Kleidung – die Sichtbarkeit.
- Nebst dem obligatorischen Helm schützen Handschuhe, Motorradstiefel sowie Motorradjacke und Motorradhose mit Protektoren vor Verletzungsfolgen.
- Geschwindigkeit an die Streckenführung, die Strassenverhältnisse und an das eigene Fahrkönnen anpassen sowie die gesetzlichen Vorgaben einhalten.
- Keine Risiken eingehen!
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Bildquelle: Kantonspolizei Graubünden