Weilheim, Bayern: Regionalbahn kollidiert mit umgestürztem Baum – hoher Sachschaden

Am Donnerstagabend (9. Januar) kam es auf der Bahnstrecke Weilheim-Dießen am Ammersee zum Zusammenstoß einer Regionalbahn mit einem umgestürzten Baum.

Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden.

Gegen 19:20 Uhr war die Regionalbahn RB67 auf der Fahrt von Weilheim in Richtung Geltendorf in einem Waldstück zwischen den Ortschaften Riederau und Utting unterwegs, als sie mit einem über den Gleisen liegenden Baum kollidierte.

Der Triebfahrzeugführer leitete noch eine Schnellbremsung ein. Ein Zusammenprall konnte dadurch aber nicht mehr verhindert werden.

Der Zug kam erst zweihundert Meter nach der Kollision zum Stehen.

Die fünf Reisenden in der Regionalbahn sowie der Triebfahrzeugführer blieben bei dem Vorfall unverletzt.

Nach erster Einschätzung durch die Bundespolizei Weilheim kam es am Zug jedoch zu einem erheblichen Sachschaden von über 100.000 Euro.

Da die Regionalbahn noch fahrbereit war, konnte sie nach Abschluss der Sachverhaltsaufnahme in das Bahnbetriebswerk nach Augsburg überführt werden.

Die Reisenden wurden mit einem Großraumtaxi zum nächsten Bahnhof gebracht.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Bundespolizei davon aus, dass der ca. 30 Zentimeter starke Baum aufgrund des vorherrschenden Unwetters in den Gleisbereich gestürzt ist.

Eine Fremdeinwirkung kann ausgeschlossen werden. Die betroffene Bahnstrecke war in der Zeit von 19.30 Uhr bis 21:30 Uhr gesperrt.

 

Quelle: Bundespolizeiinspektion München
Bildquelle: Bundespolizeiinspektion München

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