Zürich HB: Brutale Attacke an Neujahr – Polizei sucht wichtigen Zeugen
Bei einem Angriff durch mehrere Personen ist am frühen Neujahrsmorgen (01.01.2025) beim Zürcher Hauptbahnhof ein Mann verletzt worden.
Drei Tatverdächtige konnten in der Zwischenzeit ermittelt und verhaftet werden.
Ein Passant, welcher den Vorfall beobachten konnte und möglicherweise ebenfalls verletzt wurde, wird zurzeit gesucht. Zudem werden weitere Personen, die Angaben zum Vorfall machen können, gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Gegen 5 Uhr hielten sich zwei Männer auf dem Europaplatz (Aufgang Europaallee/Zürich HB) auf, die unvermittelt von einer Gruppe von acht bis zehn Männern angegriffen wurden. Der Vorfall ereignete sich unmittelbar beim Treppenabgang zur Unterführung und dürfte von mehreren Augenzeugen beobachtet worden sein. Einer der Unbeteiligten geriet dabei, zumindest kurzzeitig, ebenfalls ins Visier der Angreifer.
Während einer der beiden Angegriffenen flüchten konnte, versetzten die Angreifer einem 24-jährigen Afghanen mehrere Faustschläge und Fusstritte, sodass er zu Boden ging. Als er am Boden lag, versetzten ihm die Täter weitere Fusstritte gegen den Oberkörper sowie gegen den Kopf. Das Opfer musste mit diversen Verletzungen ins Spital gebracht werden.
Im Zuge der Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltdelikte konnten zwei 19-jährige sowie ein 24-jähriger Afghane eruiert und verhaftet werden. Zwei Männer befinden sich aktuell in Untersuchungshaft.
Zeugenaufruf: Bei der gesuchten Auskunftsperson handelt es sich um einen schlanken, zirka 20-30-jährigen Mann, welcher eine schwarze Kopfbedeckung, eine schwarze Jacke sowie Bluejeans und weisse Sneaker trug. Er dürfte Raucher sein. Da er möglicherweise weitere Angaben zum Gewaltdelikt machen kann, wird er gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 058 648 48 48, in Verbindung zu setzen. Zudem werden weitere Personen, die Angaben zum Vorfall machen können, gebeten, sich unter der genannten Telefonnummer bei der Kantonspolizei Zürich zu melden.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Symbolbild © Kantonspolizei Zürich