Chemnitz, Sachsen: Notrufmissbrauch – Dieb meldet Beschlagnahme als Diebstahlsversuch

In Chemnitz Altendorf überraschten Hausbewohner am Montagmorgen (24.03.2025) einen Einbrecher in ihrem Keller.

Der Mann konnte unerkannt flüchten.

Nur einen Tag später, beobachtete ein Zeuge einen Mann in Schloßchemnitz, der sich an einem Pkw zu schaffen machte.

Den alarmierten Kolleginnen und Kollegen gelang es, den beschriebenen mutmaßlichen Täter kurz darauf im Umfeld zu stellen.

Der 32-Jährige mit deutscher Staatsangehörigkeit hatte ein Fahrrad dabei, für das er keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte.

Als die Beamten das Fahrrad beschlagnahmen wollten, wählte der Mann den Polizeinotruf und gab im Gespräch mit der Notrufzentrale an, zwei Personen würden ihm sein Fahrrad wegnehmen.

Erst nach mehrmaliger Aufforderung durch die Einsatzkräfte vor Ort beendete der 32-Jährige das Telefonat.

Im Rucksack des Mannes fanden die Kollegen Einbruchswerkzeug sowie einen Schlüsselbund, der dem eingangs erwähnten Einbruch in das Einfamilienhaus zugeordnet werden konnte.

Zu allem Überfluss leistete der 32-Jährige im Revier Widerstand und ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine.

Der 32-Jährige muss sich nun wegen versuchtem besonders schweren Falls des Diebstahls, Einbruchsdiebstahls sowie Notrufmissbrauchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten und befindet sich in Untersuchungshaft.

 

Quelle: Polizei Sachsen
Bildquelle: Symbolbild © Polizei Sachsen

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