Open Doors: Christen in Myanmar systematisch verfolgt und brutal unterdrückt
von Polizei.news Redaktion Beitrag
Open Doors warnt: Christen in Myanmar leben in Angst. Kirchen werden zerstört, Pastoren ermordet, Millionen flüchten vor der Gewalt.
Seit dem Militärputsch 2021 verschärft sich die Lage für Christen in Myanmar dramatisch. Kirchen werden niedergebrannt, Pastoren getötet, Millionen Menschen leben als Binnenvertriebene. Besonders betroffen ist der Chin-Staat, wo über 90 % der Bevölkerung Christen sind.
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Myanmar ist bereits das fünfte Jahr in einem immer gewaltsameren Konflikt gefangen. Nach dem Putsch der Armee im Februar 2021 gehen die Kämpfe weiter und haben sich sogar intensiviert. Mehr Christen als je zuvor wurden vertrieben und leben in Lagern für Binnenflüchtlinge, suchen Zuflucht in Kirchen oder fliehen in den Dschungel, wo sie kaum Zugang zu Nahrung oder medizinischer Versorgung haben. Etwa 2,8 Millionen Menschen sind aktuell intern vertrieben.
Christen sind in besonderer Weise betroffen. Zahlreiche Kirchen wurden gezielt zerstört. Menschenrechtsaktivist Salai Za uk Ling sagt: „Die Zerstörung christlicher Kirchen passiert gezielt, um psychische Schäden zuzufügen. Es geht nicht um Kollateralschäden.“
Die Junta hat brutale Gewalt entfesselt – besonders im Chin-Staat. Über 70’000 Christen flohen nach Indien, über 100 Kirchen wurden zerstört. Christliche Leiter wie Pastor Hkalam Samson wurden verhaftet, gefoltert und verschwanden teils spurlos. Am 17. Februar 2025 wurde der katholische Priester Donald Martin auf dem Kirchengelände getötet, am 18. März 2025 ein weiterer Pastor der Kachin Baptist Church erschossen.
Daisy Htun, Partnerin von Open Doors Myanmar, schildert die Not in den Flüchtlingslagern: „Es fehlt an Wasser, Unterkünften, Toiletten, Nahrung und Medikamenten. Christen werden bei der Hilfe systematisch benachteiligt.“
Matt Lawrence vom CIR Myanmar Witness erklärt: „Die Zerstörung christlicher Gotteshäuser ist nicht nur physisch, sondern auch symbolisch – ein direkter Angriff auf die Identität und den Glauben der Menschen.“
Open Doors Schweiz fordert die Regierung Myanmars und die internationale Gemeinschaft auf, den Konflikt zu beenden, Minderheiten zu schützen und Christen in den Wiederaufbau des Landes einzubeziehen.
Quelle: Open Doors Schweiz
Bildquelle: Open Doors Schweiz