Wetterbericht vom 17. Juni: Ein Sommertag mit Bise und Höhensonne
von Polizei.news Redaktion Polizeinews Schweiz Wetter
Am Dienstag zeigt sich die Schweiz von ihrer sonnigen Seite. In allen Regionen dominiert der Sonnenschein, begleitet von wenigen harmlosen Quellwolken über den Alpen.
Die Temperaturen steigen auf sommerliche Werte zwischen 26 und 29 Grad, während die Nullgradgrenze im Tagesverlauf bis auf 4500 Meter ansteigt. Besonders auffällig: die anhaltende Bise im Mittelland und der mässige Nordostwind in den Bergen.
Deutschschweiz, Nord- und Mittelbünden
In der Deutschschweiz sowie in Nord- und Mittelbünden beginnt der Tag mit kühlen 12 Grad, ehe die Temperaturen auf angenehme 26 Grad klettern. Die Bise bringt eine leichte Erfrischung, besonders spürbar im Mittelland. In den Bergen sorgt der Nordostwind für zusätzliche Luftbewegung, während die Nullgradgrenze von 4000 auf 4500 Meter steigt – ein Indikator für stabiles Sommerwetter.
Westschweiz und Wallis
Auch im Westen des Landes und im Wallis bleibt es meist wolkenlos. Die Temperaturen steigen hier etwas stärker an: Während im Flachland 26 Grad erreicht werden, sind im Wallis bis zu 29 Grad möglich. Die Bise ist hier weniger ausgeprägt, was den Tag besonders warm erscheinen lässt.
Alpensüdseite und Engadin
Auf der Alpensüdseite wird es mit morgendlichen 18 Grad und nachmittäglichen 28 Grad sommerlich warm. Im Oberengadin bleibt es mit maximal 20 Grad etwas kühler. Über den Bergen entstehen im Tagesverlauf ein paar flache Quellwolken, Regen ist aber keiner zu erwarten.
Infobox: Was bedeutet eine hohe Nullgradgrenze?
Eine Nullgradgrenze auf 4500 Metern bedeutet, dass selbst auf vielen Alpengipfeln Plusgrade herrschen. Dies begünstigt die Schneeschmelze und kann in den kommenden Tagen zu erhöhtem Abfluss in Bächen und Flüssen führen.
Präventionstipps für den heissen Sommertag
- Sonnenschutz nicht vergessen: Auch wenn eine Bise weht – die UV-Strahlung bleibt intensiv. Ein hoher Sonnenschutzfaktor, Sonnenhut und Sonnenbrille sind Pflicht, besonders in den Bergen und am Wasser.
- Viel trinken: Der Körper verliert bei Hitze viel Flüssigkeit. Zwei bis drei Liter Wasser über den Tag verteilt beugen Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen vor.
- Mittagssonne meiden: Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Belastung am höchsten. Wer kann, sollte körperliche Anstrengung in die Morgen- oder Abendstunden verlegen.
- Wanderungen gut planen: Die hohe Nullgradgrenze kann Gletscherspalten destabilisieren. Wer im Hochgebirge unterwegs ist, sollte aktuelle Warnungen beachten und gut ausgerüstet starten.
Infobox: Die Rolle der Bise
Die Bise ist ein trockener Ostwind, der besonders im Mittelland für frische Luft sorgt. Sie kann die gefühlte Temperatur etwas senken, trocknet aber gleichzeitig die Haut stärker aus – ein weiterer Grund, ausreichend zu trinken und die Haut gut zu pflegen.
Fazit
Der 17. Juni verspricht perfektes Sommerwetter in der ganzen Schweiz. Die Temperaturen laden zum Verweilen im Freien ein, doch sollten Sonnen- und Hitzeschutz nicht vernachlässigt werden. Mit den richtigen Vorkehrungen steht einem sicheren Sommertag nichts im Weg.
Wetterimpressionen von gestern und heute
Beckenried am Vierwaldstättersee, Kanton Nidwalden
Quelle: Polizei.news-Redaktion/MeteoSchweiz
Bildquellen: Bild 1: => Printscreen Meteo Schweiz; sonstige Fotos und Video: => Leserreporter aus der Facebook-Gruppe „Dein Wetter in der Schweiz“