Schweizer Armee: Luftwaffe trainiert mit Frankreich in Luxeuil für Luftverteidigung

Vom 11. bis 15. August 2025 absolvieren Angehörige der Luftwaffe ein Training im französischen Luxeuil (FRA).

Die Übung trägt den Namen „PALUX“ und dient dem gezielten Vergleich und der Weiterentwicklung eigener Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit der französischen Luftwaffe. Im Vordergrund stehen der Erfahrungsaustausch und die Förderung der Interoperabilität zwischen den beiden Luftstreitkräften.

Im französischen Luxeuil, Haute-Saône, überprüfen und vertiefen die Schweizer F/A-18 Piloten mit fünf Kampfflugzeugen des Typs F/A-18 zusammen mit den französischen Kollegen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in der Luftverteidigung.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei in der taktischen Ausbildung. Das Ausbildungsmodul findet auf dem Luftwaffenstützpunkt in Luxeuil statt, der Heimat des 2. Jagdgeschwaders der französischen Luftwaffe.

Möglich macht das gemeinsame Training ein bestehendes, bilaterales Ausbildungsabkommen zwischen Frankreich und der Schweiz.

Mit dieser Ausbildungskooperation leistet die Schweizer Luftwaffe einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Armee im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit.

Trainings in der Schweiz nur beschränkt realisierbar

Die Luftwaffe kann in der Schweiz ihr Training nicht vollumfänglich und auch nicht vollständig nach den international gültigen Standards absolvieren.

Grund dafür sind unter anderem die kleinen und knapp verfügbaren Trainingsräume, Höhen- und Geschwindigkeitslimiten, eingeschränkte Flugbetriebszeiten, Auflagen bei der Anzahl Flugbewegungen auf den Flugplätzen, der dichte zivile Luftverkehr über der Schweiz sowie die hohe Besiedelungsdichte respektive die Rücksichtnahme auf die Lärmbelastung der Bevölkerung.

Mithilfe von internationalen Kooperationen können diese Trainingslücken gezielt verringert werden.

 

Quelle: Schweizer Armee
Bildquelle: Symbolbild © Ryan Fletcher/depositphotos.com

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