Vaduz (FL): Betrüger ergaunern zehntausende Franken – gefälschte Post-Website im Spiel

Aus aktuellem Anlass warnt die Landespolizei vor einer Betrugsmasche im Zusammenhang mit dem Verkauf auf Online-Plattformen.

Die Betrüger versuchen dabei die Zugangsdaten zum eBanking-Konto oder die Kreditkartendaten der potenziellen Opfer betrügerisch zu erlangen.

Eine in Liechtenstein wohnhafte Person bot auf einem Online-Kleinanzeigenportal einen Gegenstand zum Verkauf an, worauf sich ein vermeintlicher Kaufinteressent meldete.

Im weiteren Verlauf der Kommunikation wurde der Geschädigten zur Kaufabwicklung ein gefälschter Kassenbon mit einem QR-Code übermittelt, der auf eine betrügerische Website führte.

Auf dieser gefälschten Website, die optisch der Plattform eines Paketlieferdienstes (Schweizerische Post) nachempfunden war, musste die Geschädigte die bevorzugte Bank auswählen und wurde danach zur ebenfalls gefälschten Anmeldeseite der Bank weitergeleitet.

Die von der geschädigten Person in der Folge eingegebenen Anmeldeinformationen (Passwort etc.) wurden von der unbekannten Täterschaft dazu missbraucht, mehrere zehntausend Franken vom Konto der Geschädigten abzubuchen.

Die Landespolizei Liechtenstein warnt eindringlich vor der Eingabe von sensiblen Anmeldeinformationen auf Websites, die über Links oder QR-Codes aus unbekannten oder unsicheren Quellen aufgerufen werden.

Opfer von solchen Betrugsversuchen sollten umgehend ihre Bank kontaktieren und den Vorfall der Landespolizei melden.

Die Landespolizei empfiehlt folgende Vorsichtsmassnahmen:

  • Geben Sie niemals Bankdaten auf fremden Websites ein.
  • Folgen Sie niemals Links aus E-Mails, SMS, QR-Codes etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
  • Geben Sie nie sensible Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben.
  • Geben Sie bei Unsicherheiten direkt die offizielle Website der Bank manuell im Browser ein.

 

Quelle: Landespolizei Liechtenstein
Bildquelle: Symbolbild © fizkes/Shutterstock.com

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN