Schweiz: Zahl der Verkehrstoten innerhalb von fünf Jahren um 34 % gestiegen

In der Schweiz ist die Zahl der Verkehrstoten auf den Strassen gemäss einem aktuellen Bericht des European Transport Safety Council (ETSC) innert fünf Jahren um 34 % angestiegen.

Der Vergleichszeitraum umfasst die Jahre 2019 bis 2024. Die Schweiz weist damit den stärksten Anstieg aller europäischen Länder auf.

Im gleichen Zeitraum verzeichnete der europäische Durchschnitt einen Rückgang um 12 %.

Auch über zehn Jahre hinweg zeigt sich in der Schweiz ein leicht negativer Trend: plus 2,9 % gegenüber einem Rückgang von durchschnittlich 17 % in den EU-Ländern. Trotz dieser Entwicklung zählt die Schweiz derzeit weiterhin zu den Ländern mit vergleichsweise sicherem Strassenverkehr.

Laut Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) kamen im Jahr 2024 insgesamt 250 Menschen bei Verkehrsunfällen in der Schweiz ums Leben. Das vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) gesetzte Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 auf unter 100 zu senken, besteht weiterhin.

Die BFU unterstützt die Behörden mit faktenbasierten Analysen und empfiehlt unter anderem den Einsatz bewährter Sicherheitsstrategien, wie gezielte Kontrollen bei Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie eine enge Koordination der Präventionsmassnahmen.

 

Quelle: Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU)
Bildquelle: Symbolbild © BFU

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