Eilmeldung: "ausgesprochen gefährlich und gewaltbereit"
In der Nacht zu Sonntag (31.03.) ist ein 36 Jahre alter Flensburger, der im AMEOS Klinikum für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Neustadt untergebracht war, geflüchtet.
Offenbar hat der Mann das verschlossene und gesicherte Fenster seines Unterbringungsraumes aufgebrochen, sich dann aus dem Fenster abgeseilt und einen 2,5m hohen Zaun überwunden.
Die Unterbringung in der o. g. Klinik war aufgrund eines Urteils des Landgerichts Flensburg vom 17.12.2008 in einem Strafverfahren wegen schwerer Brandstiftung erfolgt. Der Entwichene gilt als ausgesprochen gefährlich und gewaltbereit.
Die Staatsanwaltschaft Flensburg und die Polizeidirektion Lübeck haben umgehend nach Bekanntwerden der Entweichung umfassende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Bislang führten die Maßnahmen nicht zur Ergreifung des Entwichenen. Daher ist nunmehr auch eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet worden.
Beschreibung des Flüchtigen: ca. 1,73 cm groß, 92 kg schwer, kräftige Statue, blaue Augen, Glatze, Kinn- und Ober-lippenbart. Als besonders auffällige Merkmale sind eine Narbe auf der Stirn und eine Narbe auf der rechten Halsseite zu benennen. Ferner ist der Flüchtige stark tätowiert. Besonders auffällig ist ein großflächiges Schlangenmotiv auf dem rechten Unterarm. Der Mann ist sehr wahrscheinlich mit einer schwarzen Jogginghose bekleidet.
Für Rückfragen zu dieser Meldung steht Medienvertretern die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Flensburg, Frau Oberstaatsanwältin Dr. Stephanie Gropp, am heutigen Tag bis 17:00 Uhr unter der Rufnummer 0177-8043391 zur Verfügung.
Zuständige Vollstreckungsbehörde ist die Staatanwaltschaft Flensburg.
Hinweise bitte an die Polizei in Lübeck (0451-1314604) oder jede andere Polizeidienststelle.
Es wird davor gewarnt, direkt an den Entwichenen heranzutreten. Informieren Sie stattdessen umgehend die Polizei.
Quelle: Gemeinsame Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Flensburg und der Polizeidirektion Lübeck
Bildquelle: Gemeinsame Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Flensburg und der Polizeidirektion Lübeck