Zoll stellt Rauschgift mit einem Schwarzmarktwert von rund zwei Millionen Euro sicher
Mit über 50 Kilogramm Rauschgift (Crystal Meth und Ecstasy) wurde bereits am 18.06.2019 eine Frau durch die Kontrolleinheit Verkehrswege in Emmerich bei der Einreise nach Deutschland gestoppt.
Eine 27-jährige Frau reiste alleine in ihrem Fahrzeug aus den Niederlanden kommend ins Bundesgebiet ein, als sie auf der Autobahn A3 in Höhe Elten durch die Beamtinnen und Beamten des Zolls routinemäßig kontrolliert wurde. Sie gab auf Befragen an, auf dem Weg zum Training in Düsseldorf zu sein und verbotene Waren oder Bargeld über 10.000 Euro habe sie nicht dabei.
Den Beamtinnen und Beamten erschien diese Geschichte unglaubwürdig, deshalb ließen sie sich das mitgeführte Gepäck zeigen. Im Kofferraum hatte die 27 Jährige mehrere Taschen und Kartons verstaut. In den Kartons seien Sportschuhe, gab sie an. Zum Vorschein kamen jedoch verschiedene Pakete, alle säuberlich verpackt in Alufolie. Da es sich offensichtlich um Drogen handelte, wurde die Frau noch vor Ort festgenommen.
Bei der weiteren Durchsicht des Fahrzeugs stellten die Zöllnerinnen und Zöllner insgesamt 25 Beutel, aus Alufolie und Plastik, gefüllt mit Rauschgift fest. In der Summe versuchte die 27-jährige Frau über 50 Kilogramm Rauschgift (Crystal Meth und Ecstasy) zu schmuggeln. Auf dem Schwarzmarkt hätten die Drogen einen Erlös von rund zwei Millionen Euro erzielt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve wurde beim Amtsgericht Haftbefehl beantragt. Die 27-jährige Frau befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Das Zollfahndungsamt Essen mit Dienstsitz in Kleve führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve die weiteren Ermittlungen.
Quelle: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kleve und des Hauptzollamts Duisburg
Bildquelle: Hauptzollamt Duisburg 2019