Gossau SG: 26-jähriger Schweizer aus dem Kanton Zürich tödlich verletzt
Am Mittwoch (10.07.2019), kurz vor 17 Uhr, hat die Kantonspolizei St.Gallen die Meldung von einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A1 zwischen St.Gallen-Winkeln und Gossau erhalten.
Aus bislang unbekannten Gründen prallte ein Kleinbus in einen stillstehenden Lieferwagen auf dem Pannenstreifen. Dabei ist ein 26-jähriger Schweizer aus dem Kanton Zürich tödlich verletzt worden.
Einem polnischen Lieferwagen war auf der Autobahn der Treibstoff ausgegangen, weshalb der Fahrer, ein 34-jähriger Pole, diesen auf dem Pannenstreifen abstellte. Ein auf der Autobahn A1 Richtung Zürich fahrender 49-jähriger Fahrer eines Kleinbusses geriet aus bislang unbekannten Gründen auf den Pannenstreifen und der Kleinbus prallte gegen das Heck des stillstehenden Lieferwagens. Durch den Aufprall kippte der Kleinbus zur Seite. Beim Aufprall wurde der 26-jährige Mitfahrer im Kleinbus tödlich verletzt. Eine nachfolgende 36-jährige Autofahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Sie prallte mit ihrem Auto in den umgekippten Kleinbus. Der 49-jährige Fahrer des Kleinbusses verletzte sich eher leicht und wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Bei ihm wurde durch die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen eine Blut- und Urinprobe zur Überprüfung der Fahrfähigkeit verfügt. Die 36-jährige Frau wurde vom Rettungsdienst ebenfalls ins Spital gebracht.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Fahrer des abgestellten Lieferwagens nicht vor Ort. Er erschien während der Unfallaufnahme mit Treibstoffkanistern auf der Unfallstelle. Davor suchten mehrere Polizisten die Umgebung der Unfallstelle nach ihm ab.
Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen, mehrere Rettungsteams mit Notarzt sowie die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen und die Berufsfeuerwehr St.Gallen. Für die Dauer der Unfallaufnahme konnte der Verkehr Richtung Zürich die Unfallstelle nur auf einem Fahrstreifen passieren.
Update
Quelle: Kantonspolizei St.Gallen
Bildquelle: Kantonspolizei St.Gallen