Vor Polizei geflüchtet und Beifahrer schwer verletzt zurückgelassen
Berlin – Tempelhof-Schöneberg. Bei der Kollision mit einem Ampelmast wurde der Beifahrer in einem Renault in der vergangenen Nacht in Marienfelde schwer verletzt.
Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr kurz vor 2.45 Uhr ein Renault-Fahrer die Hildburghauser Straße und wurde von einem Streifenwagen des Abschnitts 47 durch Lichtzeichen aufgefordert, anzuhalten.
Der Fahrer des Twingo missachtete die Haltezeichen und flüchtete. An der Kreuzung Nahmitzer Damm und Marienfelder Allee verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen einen Ampelmast.
Ein 19-jähriger Radfahrer, der neben dem Mast stand, erlitt einen Schock, wurde körperlich aber nicht verletzt. Der Autofahrer flüchtete nun zu Fuß und ließ einen schwer verletzten 22-Jährigen im Wagen zurück, der mit Verletzungen an Kopf, Hals und Rumpf zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Während der Anzeigenaufnahme durch die Polizisten kehrte der mutmaßliche Fahrer, ein 23-Jähriger, alkoholisiert zum Unfallort zurück und gab an, der Fahrer gewesen zu sein, ohne jedoch eine gültige Fahrerlaubnis zu haben. Er wurde zwecks Blutentnahme einer Gefangenensammelstelle zugeführt und anschließend von dort entlassen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 4 übernahm die weitere Bearbeitung des Unfalls.
Quelle: Polizei Berlin
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