Bezirk Winterthur: Polizistin von einem flüchtenden Fahrzeug angefahren und erheblich verletzt - Zeugenaufruf

Im Verlauf des Montagmorgens (14.10.2019) ist es nach einem Fahrzeugdiebstahl in Neftenbach zu einer grösseren Fahndung gekommen. Dabei durchbrach der flüchtende mutmassliche Fahrzeugdieb eine durch die Kantonspolizei Zürich erstellte Strassensperre in Winterthur und fuhr dabei eine Polizistin an. Diese wurde erheblich verletzt.

Der 20-jährige Mann konnte anschliessend in Hofstetten durch die Kantonspolizei angehalten und verhaftet werden.

Um 6.30 Uhr ging die Meldung ein, dass in einer Autogarage in Neftenbach ein Einbruch erfolgt und ein schwarzer BMW der Luxusklasse entwendet worden sei. Bei der durch die Kantonspolizei Zürich eingeleiteten Fahndung konnte das besagte Fahrzeug in Winterthur gesichtet werden. Die Polizei errichtete daraufhin an der Tösstalstrasse Höhe Hausnummer 306 eine Strassensperre. Als der Flüchtende die Polizisten erblickte, hielt er zunächst an und gab anschliessend Gas, um die Sperre zu durchbrechen. Dabei fuhr er eine 39-jährige Polizistin an, welche dadurch erheblich verletzt wurde. Eine weitere Polizistin konnte sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen und gab anschliessend einen Schuss auf das Fluchtfahrzeug ab. Der Mann fuhr jedoch unbeirrt weiter – mehrere Polizeipatrouillen nahmen daraufhin die Verfolgung auf. Schliesslich konnte das flüchtende Fahrzeug in Hofstetten von der Strasse gedrängt und angehalten werden. Dabei wurden mehrere Polizeifahrzeuge beschädigt. Der 20-jährige Schweizer wurde verhaftet.

Die erheblich verletzte Polizistin wurde vor Ort durch ein Ambulanzteam samt Notarzt erstversorgt und danach mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht. Der mutmassliche Fahrzeugdieb blieb unverletzt.

Zeugenaufruf:

Personen, die Angaben über die Fahrweise des schwarzen BMW oder sonstige Angaben zum Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen.

Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Winterthur, Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich, die Feuerwehren Elsau-Schlatt und Eulachtal sowie ein Rettungsteam samt Notarzt des Kantonspitals Winterthur im Einsatz.

 

Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: P.Ochsner

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