Kinder laden sich schlimme Inhalte auf ihre Smartphones – Präventionskampagne

Die Sicherstellung von verbotenem Videomaterial (Gewaltdarstellungen und Pornografie) auf den mobilen Geräten von Kindern und Jugendlichen nehmen derzeit zu.

Aus diesem Grund lanciert die Stadtpolizei Winterthur zusammen mit der Schweizerischen Kriminalprävention eine neue Präventionskampagne.

Der Jugenddienst der Stadtpolizei Winterthur stellte in letzter Zeit die Tendenz fest, dass sich Kinder und Jugendliche vermehrt harte Porno- und grausame Gewaltvideos aus dem Internet auf ihre Smartphones laden und sich gegenseitig zeigen oder weiterleiten. Bei den Ermittlungen stossen die Polizistinnen und Polizisten immer wieder auf solch illegales Material.

Auch die Oberjugendanwaltschaft des Kantons Zürich stellte eine Zunahme von Fällen fest, bei denen Gewaltdarstellungen und verbotene Pornografie aufgenommen, gespeichert oder verbreitet werden, wie sie Mitte August 2019 mitteilte.

Als Motiv der Kinder und Jugendlichen können der Nervenkitzel (Mutprobe) oder einfach die Belustigung ausgemacht werden. Es kann aber auch festgestellt werden, dass ihnen die strafrechtlichen und unter Umständen auch psychischen Folgen nicht bewusst sind.

Zusammen mit der Schweizerischen Kriminalprävention und einer Agentur produzierte die Stadtpolizei Winterthur Videos, in denen in wenigen Sekunden auf die Gefahren und die Konsequenzen aufmerksam gemacht wird. Die Videos beginnen jeweils mit real wirkenden Szenen, die aus einem illegalen Video stammen könnten. Kurz darauf gibt es einen Bruch, der das Verbot von solchem Bildmaterial aufzeigt. Ergänzend zu den Videos wurden die wichtigsten Informationen in einer zielgruppengerechten Sprache zusammengefasst und in einem Blog online geschaltet. Darin sind auch konkrete Ratschläge und Hilfestellungen zu finden.




Link zu den Blogs: www.gewaltvideo.ch und www.tierporno.ch

 

Quelle: Stadtpolizei Winterthur
Titelbild: Symbolbild © CroMary – shutterstock.com

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