Aggression gegen Wiener Polizei am Heiligen Abend

Der Alkohol, die Drogen, Aggressionen und Polizisten sind zum Leidwesen der Beamten oft konfliktträchtige Kombinationen. Diese Erfahrung blieb Angehörigen der Wiener Exekutive auch am Heiligen Abend nicht erspart.

Zunächst randalierte ein 37-Jähriger im Donauspital in der Donaustadt, später ging ein 19-Jähriger in Rudolfsheim-Fünfhaus auf Polizisten los.

Laut Pressesprecher Markus Dittrich wurde die Polizei um 15.15 Uhr alarmiert, dass ein Mann in dem Krankenhaus Patienten und Angestellte beschimpfte und sich gegenüber dem Wachpersonal aggressiv verhielt. Als die Beamten am Schauplatz des Geschehens eintrafen, fanden sie den 37-Jährigen mit einer halb vollen Schnapsflasche in der Hand. Der Mann richtete sich augenblicklich gegen die Polizisten.

Er versuchte außerdem, einen Vertreter des Wachpersonals zu schlagen, das wurde aber verhindert. Die Festnahme ging ebenfalls alles andere als friktionsfrei vonstatten. Weil sich der 37-Jährige so heftig wehrte, setzten die Beamten Pfefferspray ein. Einen Alkotest verweigerte der Mann, er war laut Dittrich aber augenscheinlich betrunken.

In Rudolfsheim-Fünfhaus wurden Beamte kurz vor 18.45 Uhr zu einem häuslichen Streit in der Reuenthalgasse gerufen. Ein 19-Jähriger war offenbar unter dem Einfluss von Substanzen mit seiner Freundin in eine Auseinandersetzung geraten. Als er die Polizisten sah, richtete sich sein Zorn gegen diese und er attackierte sie mit den Fäusten. Die Uniformierten nahmen ihn gegen heftige Gegenwehr fest, dabei schlug der 19-Jährige mit einem Ellenbogen auf das Knie eines Beamten und verletzte ihn. Der Polizist setzte allerdings seinen Dienst fort.

 

Quelle: APA / vol.at
Artikelbild: Symbolbild © forma82 – shutterstock.com

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