Autofahrer (50) versuchte minutenlang einzuparken - Führerschein sichergestellt

Bonn. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit am Steuer und die Sicherstellung seines Führerscheins waren die Folgen eines minutenlangen Einparkversuchs eines 50-Jährigen am Sonntag (19.01.2020) in Beuel.

Der Mann fiel einer Streifenwagenbesatzung das erste Mal gegen 01.25 Uhr auf der Friedrich-Breuer-Straße auf, als er versuchte sein Fahrzeug einzuparken.

Dabei ließ er sich von einer Frau einweisen. Soweit so gut. Rund fünf Minuten später fuhren die Polizisten im Rahmen ihrer Streifenfahrt erneut an der Örtlichkeit vorbei. Da der Mann immer noch im Begriff war in eine Parklücke zu manövrieren, entschlossen sich die Beamten ihn zu kontrollieren. Der Grund für sein zeitlich ausuferndes Fahrmanöver war wohl der, dass er unter dem Einfluss von Alkohol gestanden hatte. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von rund 1,2 Promille. Der 50-Jährige, der eine karnevalistische Kopfbedeckung trug und nach eigenen Angaben von einer Karnevalsveranstaltung kam, musste die Polizisten auf die Wache Ramersdorf begleiten. Dort entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe.

Gerade mit Hinblick auf die kommenden Karnevalsfeierlichkeiten warnt die Bonner Polizei davor, alkoholisiert ins Auto zu steigen. Auch in diesem Jahr wird die Polizei in den Tagen bis Aschermittwoch wieder verstärkt Kontrollen durchführen. Denn durch den Alkohol wird die Wahrnehmung mitunter erheblich eingeschränkt. Dadurch gefährden Fahrzeugführer nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Die Wirkung des Alkohols wird häufig unterschätzt, da sie von Mensch zu Mensch, aber auch von Tag zu Tag stark variieren kann. Ganz besonders gilt das für den Restalkohol: Wer die ganze Nacht gefeiert hat, ist möglicherweise am nächsten Morgen noch nicht fahrtauglich und sollte auf den öffentlichen Nahverkehr ausweichen.

 

Quelle: Polizei Bonn
Bildquelle: Polizei Bonn

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