Aarau AG: Eritreer prügelt Landsmann ins Spital
Beim Bahnhof Aarau verprügelte letzte Nacht ein Eritreer einen Landsmann und flüchtete. Das Opfer musste verletzt ins Spital gebracht werden.
Die Polizei konnte den Tatverdächtigen noch in der Nacht ermitteln und festnehmen.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, 28. Januar 2020, um 0.30 Uhr auf dem Bahnhofplatz in Aarau. Nach ersten Erkenntnissen entbrannte zwischen zwei Eritreern eine Auseinandersetzung. In deren Verlauf ging einer der beiden auf den anderen los, schubste ihn zu Boden und trat mehrfach heftig mit den Schuhen nach dessen Kopf. Während das Opfer liegenblieb, verschwand der unbekannte Aggressor.
Passanten alarmierten die Polizei, welche das Opfer bei Bewusstsein vorfand. Eine Ambulanz brachte den 35-jährigen Eritreer ins Kantonsspital Aarau. Zur Schwere seiner Verletzungen liegen noch keine Angaben vor.
Die Polizei löste sofort eine Fahndung nach dem Flüchtigen aus und leitete die Ermittlungen ein. In der Folge gelang es, dessen Identität zu klären. Noch in der Nacht wurde der Gesuchte an seinem Wohnort in der Region festgenommen. Es handelt sich um einen polizeibekannten 25-jährigen Eritreer, der unter dem Status der vorläufigen Aufnahme in der Schweiz lebt.
Die genauen Umstände der Auseinandersetzung sind noch unklar. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Aargau sind im Gange. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau hat eine Strafuntersuchung eröffnet.
Quelle: Kantonspolizei Aargau
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Aargau