Mann (39) blutüberströmt aufgefunden – Frau (46) und Mann (32) unter Tatverdacht
Mönchengladbach. Ein 32-jähriger Mann und eine 46-jährige Frau, beide aus Mönchengladbach, sind dringend tatverdächtig, an dem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 39-jährigen Mannes aus Neuss, der 27. Juni 2021 gegen 3.30 Uhr auf einem Feldweg in Mönchengladbach Wickrath blutüberströmt und lebensgefährlich verletzt aufgefunden wurde, beteiligt gewesen zu sein.
Die intensiven und aufwändigen Ermittlungen der Mordkommission haben nach nunmehr einem Monat zu den beiden tatverdächtigen Personen geführt.
Die 46-jährige Frau ist gestern Abend von der Mordkommission vorläufig festgenommen worden und wurde heute dem Haftrichter beim Amtsgericht Mönchengladbach vorgeführt. Es erging Untersuchungshaftbefehl.
Der Aufenthaltsort des 32-jährigen Beschuldigten ist aktuell nicht bekannt. Gegen ihn hat die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragt.
Die Fahndung nach ihm läuft auf Hochtouren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann aus ermittlungstaktischen Gründen nur angegeben werden, dass die Motivlage einerseits im persönlichen, beziehungsbedingten Bereich liegen und andererseits finanziell motiviert sein dürfte.
Angaben zum jeweiligen Tatbeitrag würden die weiteren Ermittlungen gefährden und müssen vor diesem Hintergrund aktuell unterbleiben.
Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.
Ursprungsmeldung vom 28.6.2021:
Lebensgefährlich verletzter Mann auf Feldweg gefunden – Mordkommission ermittelt
Mönchengladbach. In der Nacht zu Sonntag meldeten Zeugen bei der Polizei Mönchengladbach, dass auf einem Feldweg in Wickrath ein blutüberströmter Mann liege. Eine Mordkommission ermittelt.
Es war gegen 3.30 Uhr am 27. Juni 2021, als der Anruf der Zeugen bei der Leitstelle der Polizei Mönchengladbach einging. Polizisten eilten umgehend zu dem gemeldeten Ort, dem Karl-Arnz-Weg, weitere Beamtinnen und Beamte gingen gleichzeitig in die Fahndung.
Vor Ort bestätigten sich die Angaben der Zeugen. Der Mann war augenscheinlich schwer verletzt und nicht ansprechbar. Nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo er derzeit intensivmedizinisch behandelt wird. Es besteht Lebensgefahr. Die sofortige Fahndung verlief negativ.
Nach derzeitigem Kenntnisstand gehen die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und die Ermittler davon aus, dass dem Mann die lebensgefährlichen Verletzungen durch starke, stumpfe Gewalteinwirkung zugefügt wurden. Eine Mordkommission wurde noch in der Nacht gebildet und nahm die Arbeit auf.
Die Identität des Schwerverletzten ist derzeit noch nicht geklärt. Die Ermittlungen laufen unter Hochdruck. Weitere Angaben zur Sache können Staatsanwaltschaft und Polizei derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen.
Etwaige Zeugen, die in dem Bereich um den Karl-Arnz-Weg möglicherweise tatrelevante Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02161-290 bei der Polizei zu melden.
Quelle: Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und Polizei Mönchengladbach
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