Zug mit Steinen beworfen - Bundespolizei sucht Zeugen

Gotteskoog. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Westerland nach Hamburg gerufen. Unbekannte Täter hatten einen Regionalzug zwischen Klanxbüll und Niebüll (Kreis Nordfriesland) mit Schottersteinen beworfen. Dabei wurden insgesamt 13 Seitenscheiben an fünf Reisezugwagen beschädigt bzw., zerstört (siehe Bild). Die Steine durchschlugen die Scheiben nicht, so dass Reisende glücklicherweise nicht verletzt wurden.

Die Schadenshöhe beträgt mehr als 10.000 Euro. Eine Nahbereichsfahndung durch eine Streife der Bundespolizei blieb erfolglos.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Gefährlichkeit dieser Steinwürfe auf Züge hin. Es handelt sich hierbei nicht um einen „Dumme Jungen-Streich“. Hierbei können Reisende im Zug erheblich verletzt werden. Neben der strafrechtlichen Konsequenz kommt auch der zivilrechtliche Anspruch zum Tragen.

Die Bundespolizei bittet nun Zeugen, die am Sonntag, den 10.10.2021 in der Zeit von 23.00 Uhr bis Montagmorgen 01.00 Uhr verdächtige Personen an den Bahngleisen im Bereich des Südergotteskoogweg in Nähe des Solarparks gesehen haben, sich bei der Flensburger Bundespolizei unter 0461/ 31 32 – 0 zu melden.

 

Quelle: Bundespolizeiinspektion Flensburg
Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Flensburg

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