Wetter-Schweiz: Vorübergehend meist sonnig
Der heutige Tag begann meist wolkenlos. Im Mittelland waren am frühen Morgen lokal einige Nebelfelder auszumachen. Sie lösten sich mit der aufgehenden Sonne ziemlich rasch auf.
Am Nachmittag bildeten sich über den Bergen erste Quellwolken.
Etwas dichtere Bewölkung war am Nachmittag einzig im oberen Maggiagebiet und im Bedrettotal auszumachen, dies aufgrund von aufkommenden südwestlichen Winden, welche andererseits unmittelbar nördlich des Alpenkammes eine leichte Föhntendenz zur Folge hatten.
Im zentralen und östlichen Mittelland am Morgen verbreitet Nebel
Die Nacht war weitgehend klar, so dass sich die bodennächsten Luftschichten bis zum frühen Morgen stark abkühlten. Da die Luft durch die gestrigen Niederschläge stark angefeuchtet war, reichte es vom östlichen Mittelland bis in die Gegend von Solothurn für die Bildung von ausgedehnten Nebelfeldern. Auch im Hochrheintal und im Delsberger Becken erwachte der Tag neblig trüb. Aber keine Angst, diese Nebelfelder sind keine Vorboten des Herbstes, welcher noch im weiter Ferne liegt. Nach Sonnenaufgang dauerte es dann auch nicht allzu lange, bis der Nebel wieder verschwand.
Ab dem Nachmittag im oberen Maggiagebiet und im Bedretto ausgedehnte Bewölkung
Die südwestlichen Winde führten im Tagesverlauf allmählich wieder feuchtere Luft zur Schweiz, und am Alpensüdhang kam es zu den ersten Stauerscheinungen. Wie nicht selten bei südwestlichen Winden wurde zuerst das obere Maggiagebiet und das Bedrettotal von der Staubewölkung erfasst, während die übrigen Gebiete der Alpensüdseite noch weitgehend wolkenfrei blieben.
Nördlich des Alpenkamms in der zweiten Tageshälfte leicht föhnig
Die Südweswinde lösten unmittelbar nördlich des Alpenkammes etwas Föhn aus. Betroffen waren etwa die Region von Visp, das Binntal, das Urserental sowie die südlichen Seitentäler des Vorderrheintals, so etwa die Gegend von Vals, und das Rheinwald sowie das Schams. Mit Böenspitzen von 30 bis 50 km/h konnte allerdings von einem starken Föhn nicht die Rede sein.
Im Allgemeinen aber sonnig und am Nachmittag sommerlich warm
Abgesehen vom Nebel in Teilen der Niederungen der Alpennordseite und der dichteren Bewölkung am westlichen Alpensüdhang konnte aber von einem sonnigen Tag gesprochen werden. Die zumindest bis am frühen Nachmittag noch kleinen Quellwolken störten kaum. Dank der kräftigen Sonneneinstrahlung stiegen die Temperaturen bis am Nachmittag auf sommerliche Werte. In den Niederungen wurden beidseits der Alpen Höchstwerte von 26 bis 28 Grad verzeichnet. In Biasca reichte es sogar für knapp 30 Grad.
Quelle: Bundesamt für Meteorologie MeteoSchweiz
Titelbild: Anita Tobler