European Championships München - 65 Schweizer Sportsoldaten in 12 Sportarten am Start
An den European Championships in München werden zwischen dem 11. und 20. August 2022 in zwölf Sportarten und Disziplinen nicht weniger als 177 Titel vergeben. Die Schweiz ist in allen zwölf vertreten.
An den Start gehen auch 65 Sportsoldaten, darunter 15 Frauen.
Im 16-köpfigen Schweizer Cross-Country-Team für die Mountainbike-EM (19./20.August) sind fast 70 Prozent Sportsoldaten. Angeführt wird das Frauen-Team von dem Tokio-Olympia-Medaillengewinnerinnen-Trio Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand. Vier von acht Frauen und sieben von acht Männern, darunter der Olympia-Zweite Mathias Flückiger, sind Sportsoldaten. Bei den Bahnfahrern sticht der Vierer mit Routinier Claudio Imhof heraus. Ziel ist wie im Vorjahr in Grenchen (Silber) ein Medaillengewinn. In den Strassenrennen (14.-21.8.) gehören im Einzelzeitfahren Stefan Bissegger und Stefan Küng zu den Favoriten.
Spitzensportförderung der Armee für Swiss Cycling sehr relevant
Swiss Cyling fährt mit einem 43-köpfigen Aufgebot nach München. Davon sind sechs Frauen und 16 Männer militarisiert. Insgesamt 67 Athletinnen und Athleten sowie Betreuende sind beim Schweizer Radsportverband Swiss Cycling in den Disziplinen Rad, Strasse; Rad, Bahn; Rad, Mountainbike (Cross Country und Downhill) sowie Rad, BMX militarisiert. Dazu Patrick Müller, Head of Sports bei Swiss Cycling: „Die Spitzensportförderung der Armee ist für Swiss Cycling von hoher Relevanz. Ohne den Support aus dem VBS wäre es kaum möglich, eine solch hohe Dichte an Weltklasseathletinnen und -athleten in unseren Kadern zu haben.“
Die Erfolge der Radsportlerinnen und Radsportler beeindrucken auch den Kommandanten des Kompetenzzentrums Sport der Armee: „Die Leistungen an den Olympischen Spielen in Tokio und in diesem Jahr im Weltcup haben mir sehr gut gefallen. Durch unsere Unterstützung helfen wir mit, durch die Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler die Schweiz zum Träumen zu bringen“, so Oberst im Generalstab Marco Mudry weiter. Und der Tessiner Berufsoffizier fügt an: „Sie alle sind ausgezeichnete Botschafter für unser Land.“
Sportsoldat Ehammer strebt Zehnkampf-Gold an
Grosse Delegationen stellen auch die Leichtathletin und die Ruderer. Im Aufgebot von Swiss Athletics figurieren 15 Sportsoldaten (13 Männer/2 Frauen). Gold strebt der Zehnkämpfer und Schweizer Rekordhalter Simon Ehammer an, der vor wenigen Wochen an den WM im Weitsprung Bronze gewonnen hatte. Zeitmilitär-Spitzensportlerin Angelica Moser ist im Stabhochsprung für eine Medaille gut. Bei Swiss Rowing stehen für die Ruder-Wettbewerbe 10 Sportsoldaten und 4 Sportsoldatinnen im Aufgebot. Im Sportklettern steht Zeitmilitär-Spitzensportler Sascha Lehmann am Start. Bei den Kunstturnern sind alle fünf Athleten Sportsoldaten. Im Triathlon ist Zeitmiliär-Spitzensportler Max Studer stark einzuschätzen.
Die 50 Sportsoldaten und 15 Sportsoldatinnen in der Übersicht:
Swiss Cycling. Mountainbike Cross Country. Männer (5): Vital Albin (Tersnaus GR), Filippo Colombo (Bironico TI), Andri Frischknecht (Feldbach ZH), Thomas Litscher (Rheineck SG), Mathias Flückiger (Leimiswil), ZM Joel Roth (Kölliken AG). – Frauen (4): Sina Frei (Uetikon am See ZH), Linda Indergand (Buttikon SZ), Jolanda Neff (Thal SG), Nicole Koller (Schmerikon SG). Strasse. Männer (6): Stefan Bissegger (Frauenfeld), Tom Bohli (Oudenaarde/BEL), Silvan Dillier (Schneisingen), Stefan Küng (Frauenfeld), Michael Schär (Nottwil), Mauro Schmid (Steinmaur). Bahn. Männer (3): Claudio Imhof (Sommeri TG), Valère Thièbaud (Vilars NE), Alex Vogel (Wittenwil TG). – Frauen (2): Léna Mettraux (Echallens VD), Aline Seitz (Buchs AG).
Swiss Athletics. Männer (13). 200 m: William Reais (LC Zürich), Felix Svensson (Versoix-Athlétisme/Spi Spo RS 2/22). – 400 m: Ricky Petrucciani (LC Zürich), Lionel Spitz (Adliswil Track Team). – 110 m Hürden: Finley Gaio (SC Liestal), Jason Joseph (LC Therwil). – 400 m Hürden: Julien Bonvin (CA Sierre), Dany Brand (LC Zürich). – Stab: Dominik Alberto (LC Zürich). – Weit: Benjamin Gföhler (LC Zürich). Zehnkampf: Simon Ehammer (TV Teufen). Marathon: Adrian Lehmann (LV Langenthal), Patrik Wägeli (LC Frauenfeld). – Frauen (2). 100 m Hürden: Ditaji Kambundji (STB/Spi Spo RS 2/22), – Stab: Angelica Moser (LC Zürich),
Swiss Rowing. Männer (10). Skiff: Scott Bärlocher (RC Baden). Zweier-ohne: Jonah Plock (RC Rapperswil-Jona/Spi Spo RS 2/22)/Maurin Lange (Seeclub Luzern). Vierer ohne: ZM Roman Röösli (SC Sempach)/Tim Roth (GC Zürich)/Joel Schürch (SC Sursee). – Doppelvierer: Kai Schätzle (SC Luzern)/Patrick Brunner (SC Sempach)/Nils Schneider (SC Biel)/Dominic Condrau (RC Rapperswil-Jona). – Frauen (4). Skiff: Jeannine Gmelin (RC Uster). Doppelzweier: Fabienne Schweizer (SC Luzern). Doppelvierer: Pascale Walker (RC Zürich)/Salome Ulrich (SC Luzern)
Sportklettern (1). ZM Sascha Lehmann (Burgdorf). – Kunstturnen (5): Andrin Frey (TV Steffisburg), Moreno Kratter (TV Rüti ZH), Marco Pfyl (STV Pfäffikon-Freienbach), Noe Seifert (Satus ORO), Dominic Tamsel (TV Wädenswil). – Triathlon. Männer (3): ZM Max Studer, Sylvain Fridelance, Simon Westermann. – Frauen (1): Cathia Schär. Beachvolleyball. Männer (4): Marco Krattiger/Florian Breer, Quentin Métral/Yves Haussener. Frauen (1): Zoé Vergé-Dépré (Spi Spo RS 2/22). – Kanu, Regatta. Frauen (1): Franziska Widmer (KC Rapperswil-Jona).
Quelle: Schweizer Armee
Bildquelle: Schweizer Armee