Reinach AG: Abgeänderte Autos sichergestellt

Rund um ein Autotreffen in Reinach führte die Polizei am Sonntag Kontrollen durch und zog sechs illegal abgeänderte Sportwagen aus dem Verkehr.

Das auf sozialen Medien beworbene und auch bewilligte Tuner-Treffen fand am Sonntag, 4. September 2022, auf dem grossen Parkplatz des Coop-Baumarktes in Reinach statt. Bei friedlicher Stimmung versammelte sich ein eher jüngeres Publikum mit weit über hundert Autos aus der ganzen Deutschschweiz.

Weil solche Veranstaltungen erfahrungsgemäss auch Lenker von illegal abgeänderten Fahrzeuge anziehen, führte die Kantonspolizei Aargau zusammen mit der Regionalpolizei AargauSüd rund um das Treffen Kontrollen durch.

Die Polizei nahm insgesamt 41 Autos unter die Lupe. Bei einem halben Dutzend zeigten sich illegale Manipulationen an der Auspuffanlage oder der Motorsteuerung, was sich in übermässigem Lärm und unzulässigen Abgaswerten äusserte. Hinzu kamen sonstige Abänderungen – etwa derartige Tieferlegungen, dass die Reifen die Karosserie streiften. Die Polizei stellte die sechs Sportwagen für vertiefte Abklärungen vorläufig sicher. Aufgrund weniger gravierender Mängel meldete die Polizei etliche weitere Autos dem Strassenverkehrsamt zur Nachprüfung.

Auch beobachtete die Polizei einen Jeep Grand Cherokee, dessen Lenker den über 450 PS starken Wagen auf der Aarauerstrasse derart beschleunigte, dass das Heck ausbrach und auf die Gegenfahrbahn geriet. Bei der folgenden Kontrolle zeigte sich, dass der 39-jährige Lenker alkoholisiert war und mutmasslich auch unter Drogeneinfluss stand.

Überdies stoppte die Polizei den 27-jährigen Fahrer eines Sportwagens, bei dem der Verdacht auf Drogeneinfluss bestand. Beide Lenker mussten eine Blut- und Urinprobe abgeben. Die Kantonspolizei nahm beiden den Führerausweis vorläufig ab.

Obwohl der Fokus eindeutig woanders lag, fiel den Polizisten schliesslich auch noch ein Mofa-Lenker auf. Der 26-Jährige war deutlich alkoholisiert und musste den Führerausweis nach der Verzeigung an die Staatsanwaltschaft ebenfalls abgeben.

 

Quelle: Kantonspolizei Aargau
Bildquelle: Kantonspolizei Aargau

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