Windows 10 wird noch datenhungriger
Vor einiger Zeit wurde er bereits vielfach kritisiert: der Datenhunger von Windows 10. Mit dem „Windows 10 Anniversary Update“ legt Microsoft aber noch einen drauf. Wichtige Datenschutzeinstellungen wurden einfach entfernt.
Konkret lassen sich die Assistentin Cortana und die Websuche nicht mehr einfach und transparent abschalten, so dass jede Suche nach einer lokalen Datei über Internet an Microsofts Suchmaschine Bing übertragen wird.
Stefan Thöni, Co-Präsident der Piratenpartei Schweiz dazu: „Windows 10 lässt sich jetzt definitiv nicht mehr datenschutzfreundlich betreiben. Die Piratenpartei fordert, dass alle Behörden, Schulen und Krankenhäuser ab sofort auf das Microsoft-Betriebssystem verzichten. Auch Ärzte, Anwälte und Banker können ihr Berufsgeheimnis mit Windows 10 nicht mehr wahren.“
Die öffentliche Hand muss vermehrt auf freie Betriebssysteme wie Linux und freie Software setzen, um in Zukunft nicht mehr von den kommerziellen Interessen einzelner Hersteller abhängig zu sein.
Artikel von: Piratenpartei Schweiz
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