Mini-Migros – wie im richtigen Leben
Im Glattzentrum in Wallisellen weiht die Migros ihre erste Spielfiliale ein. Vom 29. August bis zum 10. September können Kinder hier wie die Grossen einkaufen oder verkaufen. Danach geht die Mini-Migros auf Tournee von einem Einkaufszentrum um nächsten. Zusätzlich findet man sie im Herbst bei der Olma – der Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung.
So realitätsnah und aktiv zu erleben war die Welt des Supermarktes für Schweizer Kinder noch nie. In der Spielfiliale gestalten sie ihre eigene Welt und schlüpfen wahlweise in die Rolle einer Filialmitarbeiterin, eines Kunden oder eines Logistikers. „Auf einmal können die Kleinen alles tun, worauf sie Lust haben: Produkte transportieren und einräumen, mit dem Einkaufswägeli herumrennen oder alle Tasten auf der Kasse drücken“, sagt Hansueli Siber, Leiter Marketing Migros.
Nach einem durchdachten Konzept
Die Migros hat das Konzept für die Mini-Migros gemeinsam mit Marius Tschirky von der Agentur Hotz’n’Plotz entwickelt. Der erfahrene Kindergartenlehrer ist vor allem bekannt, weil er mit der
Band für Kinder „Marius und die Jagdkapelle“ auch als Musiker erfolgreich ist. „Es war uns wichtig, dass die Kinder frei spielen. Ohne Anleitungen und Animationen haben sie nicht nur mehr Spass, sondern lernen auch viel – zum Beispiel beim Zählen, Stapeln, Tauschen und Verhandeln“, erklärt Tschirky.
Der Spielbereich ist über 100 Quadratmeter gross. In den Regalen sind Spielprodukte wie Blévita, Aproz-Mineralwasser oder Risoletto zu finden, die original verpackt sind. Frische Artikel wie Äpfel, Salat oder Brot sind aus Plastik nachgestaltet. Wie die echte Migros verfügt auch die Mini-Migros über eigene Industrie-Betriebe, welche die Filiale mit Produkten beliefern.
Bildergruppe: Mini-Migros
Pädagogische Begleitung
Die einzigen Erwachsenen im Laden verfügen über pädagogische Erfahrung und nehmen die Rolle des „Kundendienst-Mitarbeiters“ und des „Filialleiters“ ein. Beim „Kundendienst“ erhalten alle Kinder ein eigenes Portemonnaie, gefüllt mit einer Cumulus-Spielkarte und Lilibiggs-Spielgeld. Eltern, Grosseltern oder der Götti bleiben draussen, für sie gibt es neben dem Eingang Sitzgelegenheiten.
Die Wände um die Kinderfiliale sind auf drei Seiten aus Plexiglas, deshalb kann man den Kindern beim Spielen zusehen. Alle Kinder im Alter zwischen 4 und 12 Jahren sind willkommen. Der Eintritt ist gratis, es braucht keine Voranmeldung.
Artikel von: Migros-Genossenschafts-Bund
Artikelbilder: © Migros-Genossenschafts-Bund