Schiessplatz Simplon VS: Optimierung des Ausbauprojekts

Die Bevölkerung und Interessenverbände haben im Rahmen einer öffentlichen Mitwirkung Anliegen zum geplanten Ausbau der militärischen Ausbildungsinfrastruktur auf dem Simplonpass eingereicht.

Das Bundesamt für Rüstung armasuisse und die Armee würdigen die Mitwirkungen und werden das Projekt weiter optimieren: Die ursprünglich auf der Spittelmatte geplanten Betriebs- und Logistikbauten sollen neu auf der Passhöhe realisiert werden.

Das ursprüngliche Bauvorhaben zum Ausbau der Ausbildungsinfrastruktur des Artillerieschiessplatzes Simplon wurde im Jahr 2020 von armasuisse und der Armee zurückgezogen und überarbeitet. Das Projektteam informierte im Oktober 2022 an einer öffentlichen Informationsveranstaltung über die geplanten Projektanpassungen. Die Bevölkerung sowie Interessenverbände konnten anschliessend anlässlich einer öffentlichen Mitwirkung Anregungen zum angepassten Projekt einreichen. Parallel dazu haben die Eidgenössischen Kommissionen für Natur und Heimatschutz (ENHK) sowie für Kultur- und Denkmalpflege (EKD) das überarbeitete Projekt beurteilt.

Weitere Optimierung des Projekts

armasuisse und die Armee haben die zahlreich eingegangenen Anregungen sowie das Gutachten der ENHK und EKD analysiert. Der nun vorliegende „Bericht zur Mitwirkung“ würdigt diese und zeigt auf, welche Projektbestandteile optimiert werden.

Zurzeit arbeiten die involvierten Stellen im VBS an einer Verbesserung des Projekts: Die bisher auf der Spittelmatte vorgesehenen Betriebs- und Logistikbauten sind neu auf der Passhöhe beim Hotel Simplonblick geplant. Damit könnte sowohl den Anliegen der ENHK und EKD wie auch vielen Anliegen aus der öffentlichen Mitwirkung entsprochen werden.

Für die Optimierung des Projekts benötigt armasuisse eine Dienstbarkeit der Geteilschaft Simplon Bergalpe, über die voraussichtlich an der nächsten Urversammlung beschlossen wird. Zudem müssen sämtliche Planunterlagen und der Umweltverträglichkeitsbericht überarbeitet werden. Die öffentliche Auflage der Baugesuchsunterlagen ist im Verlauf des Jahres 2024 vorgesehen.

 

Quelle: Schweizer Armee
Titelbild: Symbolbild © SevenMaps – shutterstock.com

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