Schutz und Rettung Bern: Besondere Fotos aus unserem Archiv
Fotos mit Gaffenden. Ein Phänomen, das in den letzten Jahren unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat – doch war dies früher nicht auch schon ein Thema?
In der Vergangenheit waren Gaffer oft sehr nahe am Geschehen von Blaulichteinsätzen und behinderten immer wieder die Arbeit der Rettungskräfte.
Sie waren meist Beobachter, die aus der Nähe zuschauten, was geschah. Grosse Menschenansammlungen an Blaulichteinsätzen waren keine Seltenheit und die Einsätze der Rettungskräfte für die Bevölkerung meist ein grosses Spektakel.
Die Verbreitung von Smartphones hat dazu geführt, dass jeder zum Fotografen und Dokumentarfilmer werden und die Bilder dann auch einfach verbreiten kann. Meistens sind Gaffer heutzutage nur kurzzeitig am Ort, sobald sie gesehen haben, was passiert ist und ihre Bilder gemacht haben, gehen sie weiter. Was früher wohl länger beobachtet wurde.
In der Vergangenheit konnten Gaffer die Arbeit der Einsatzkräfte behindern, indem sie den Zugang blockierten oder die Rettungsmassnahmen störten. Heutzutage können diejenigen, die Bilder und Videos machen, die Privatsphäre der Betroffenen verletzen und die Arbeit der Einsatzkräfte durch ihre Anwesenheit und Ablenkung beeinträchtigen.
Eine besondere Gefahr sind Gaffer, welche während des Autofahrens das Handy zücken, um Aufnahmen zu erstellen. Da sie so vom Strassenverkehr abgelenkt werden, werden sie selbst zur Gefahr für sich und andere.
Zusammenfassend stellen wir fest, dass die Faszination für Unglücke und ungewöhnliche Ereignisse in der menschlichen Natur liegt und es ist nahezu unvermeidlich, dass sie auf grosses Interesse stossen.
Quelle: Schutz und Rettung Bern
Bildquelle: Schutz und Rettung Bern