Bundespolizei stellt mehrere verbotene Waffen sicher

Dortmund / Lünen. Bundespolizisten kontrollierten im Laufe des gestrigen Tages (16. Januar) drei junge Männer im Hauptbahnhof Dortmund.

Diese führten Schlagringe und ein Butterflymesser mit sich.

Gegen 15 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Dortmunder Hauptbahnhof. Dabei kontrollierten sie einen 17- und einen 18-Järhigen. Die Frage, ob sie verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, verneinte die jungen Männer aus Lünen. Eine Durchsuchung offenbarte dann aber, dass sie jeweils einen Schlagring bei sich trugen.

Dabei handelt es sich um in der Regel aus Metall hergestellten und der Hand angepassten, Nahkampfwaffen, welche mit einem Durchgriff oder mehreren Öffnungen für die Finger versehen sind. Den Grund für das Führen der Waffen verrieten die Deutschen den Beamten nicht. Die Polizisten setzten die Erziehungsberechtigte des Minderjährigen über den Sachverhalt in Kenntnis. Diese äußerte, dass ihr Sohn sofort nach Hause kommen solle. Die Uniformierten stellten die Schlagringe sicher und leiteten gegen die beiden deutschen Staatsbürger ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Am Abend, gegen 22:40 Uhr befanden sich Einsatzkräfte im Hauptbahnhof Dortmund, als sie auf einen deutschen Staatsbürger aufmerksam wurde, der sich lautstark mit einer anderen Person stritt. Überprüfungen des 19-Jährigen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund, wegen eines begangenen Raubes, nach dem Aufenthalt des Deutschen ermitteln ließ. Auf die Frage nach verbotenen Gegenständen händigte der Dortmunder den Beamten ein Butterflymesser aus.

Hierbei handelt es sich um ein Faltmesser mit zweigeteilten, auf einer Ebene schwenkbaren Griffen. Die Uniformierten stellten das Messer sicher. Auch der Polizeibekannte wird sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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