München, Bayern: Großeinsatz am Bahnhof – Sprengstoff entpuppt sich als Ladekabel
Am Dienstagabend (11. Februar) kam es im Pasinger Bahnhof nach einer gemeldeten optischen Verhaltensauffälligkeit eines 21-Jährigen im RB 96 zu einem größeren Polizeieinsatz.
Gefährdungen für Reisende bestanden nicht!
Gegen 19:00 Uhr wurde aus dem Regionalexpress (RB 96, Zuglauf Memmingen – Hauptbahnhof) ein Mann gemeldet, dessen Optik eine mögliche Sprengstoffmitnahme nicht ausschließen ließ.
Der Arverio-Zug wurde daraufhin im Bahnhof Pasing unter Einsatz zahlreicher Beamter der Bundes- und Landespolizei gestoppt.
Ermittlungen ergaben, dass der verdächtige 21-jährige Deutsch-Italiener lediglich ein Ladekabel am Körper mit sich führte, dass versehentlich von einem Mitreisenden als „auffällig“ geschildert worden war.
Da während der Mitteilung der Kontakt über Dritte zur Polizei bzw. zum Mitteiler abriss, konnten zunächst weitere Details nicht abschließend geklärt werden.
Der 21-Jährige aus Fischbachau, Landkreis Miesbach, besaß kein Ticket, war zudem mit 2,48 Promille alkoholisiert.
Aufgrund von geäußerten Eigengefährdungshinweisen – anlässlich polizeilicher Maßnahmen – wurde er von der Bayerischen Polizei zur weiteren gesundheitlichen Abklärung in eine Klinik eingewiesen.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den Deutsch-Italiener wegen des Erschleichens von Leistungen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion München
Bildquelle: Symbolbild © Bundespolizeiinspektion München