Waidhaus, Bayern: Drei gesuchte Straftäter in nur drei Stunden festgenommen

Beamte der Bundespolizei Waidhaus haben am Mittwoch (12. Februar) innerhalb von drei Stunden drei Haftbefehle vollstreckt.

Bei Grenzkontrollen auf der A6 bei Waidhaus nahmen sie die gesuchten Straftäter fest und lieferten sie in die Justizvollzugsanstalt ein.

Gleich dreimal klickten am Mittwochnachmittag die Handschellen an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei Waidhaus.

Bundespolizisten kontrollierten am frühen Nachmittag eine 27-jährige Rumänin die auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Fulda stand.

Da sie ihre Justizschulden in Höhe von 600 Euro nicht bezahlt hatte, erließ die Justiz Haftbefehl gegen die Osteuropäerin.

Wegen Diebstahls hatte das Amtsgerichts Bad Hersfeld sie bereits im Dezember 2012 zu einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro verurteilt.

Diese hat die Rumänin bis heute nicht bezahlt.

Da sie auch bei der Bundespolizei Waidhaus ihre Justizschulden nicht beglich, muss sie nun die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 22 Tagen antreten.

Die Bundespolizisten lieferten sie in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

Auch ein 44-jähriger Moldauer blieb nur wenig später im Fahndungsnetz der Bundespolizei hängen.

Bei der Kontrolle des Osteuropäers spuckte der Fahndungscomputer einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main aus.

Das Amtsgericht Frankfurt hatte den 44-Jährige im April 2024 des Diebstahls schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.180 Euro verurteilt, die er bis heute nicht bezahlt hatte.

Bundespolizisten nahmen ihn nun bei Grenzkontrollen an der A6 bei Waidhaus fest und vollstreckten den Haftbefehl.

Da er seine offene Justizrechnung nicht begleichen konnte, lieferten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.

Dort muss er nun die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Monaten absitzen.

Wenig später blinkte der Fahndungscomputer der Beamten erneut auf und entlarvte einen 24-jährigen Bulgaren als gesuchten Straftäter.

Wegen Urkundenfälschung verurteilte ihn das Amtsgericht Fritzlar zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro.

Die mangelnde Zahlungsmoral des Bulgaren hatte die Staatsanwaltschaft Kassel dazu veranlasst einen Haftbefehl gegen den Osteuropäer zu erlassen, den Bundespolizisten nun in Waidhaus vollstreckten.

Auch der 24-Jährige konnte seine Geldstrafe nicht begleichen und muss nun die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von einem Monat im Gefängnis verbüßen.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion München
Bildquelle: Symbolbild © Bundespolizeidirektion München

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