Solothurn: „Richter-Beisser“ Kuno W. (53) in U-Haft ausgerastet
Kuno W. (53) muss wohl weiter in U-Haft bleiben: Denn der „Richter-Beisser“ soll jetzt wohl auch im Untersuchungsgefängnis Solothurn Ärger gemacht haben, wie Recherchen von BLICK ergaben.
Im letzten Jahr hatte Kuno W. einen Gerichtsschreiber geschlagen und einen Oberrichter gebissen.
„Es ist richtig, dass es am 12. Februar zu einem Zwischenfall kam“, zitiert BLICK den Gefängnis-Leiter Urs Rötheli. Laut Hausordnung handelt es sich um ein „Disziplinarvergehen“. Als Sanktion erfolgt nun der Entzug des Besuchsrechts, das vorerst bis zum 13. März gilt.
Staatsanwaltschaft will Fortsetzung der Untersuchungshaft
Wie es aussieht, kommt W. diese Woche nach Ablauf der Untersuchungshaft also erneut nicht frei und bleibt in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft hat beim Haftgericht einen Antrag auf Verlängerung gestellt. Der Entscheid ist allerdings noch offen.
In einem Brief an BLICK schimpft Kuno W. über die Justiz: „Auch in der Schweiz wird gefoltert!“ Ausserdem beschwert er sich über einen Italiener, der in Olten SO einem Polizisten die Nase brach und nicht mal in Untersuchungshaft sitzt. Kuno W. dazu: „Er war wohl kein Jäger und Schütze.“
Gerne hätte W. auch St.-Ursen-Brandstifter Andres Z. (67) im Untersuchungsgefängnis empfangen: „Er schaffte es nicht, mich zu besuchen, trotz Bewilligung! Es herrscht Krieg“, zitiert ihn BLICK.
Quelle: Übernommen von BLICK und bearbeitet von belmedia Redaktion
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