Korneuburg, NÖ: Polizei stoppt schweren Betrug – Zahlungsbeleg gefälscht

Ein Warenlieferant aus dem Bezirk Korneuburg erstattete am 14. Juli 2025 Anzeige über einen Betrug.

Nachdem die Firma bereits zwei Warenlieferungen (u.a. Getränke und Lebensmittel) mit einem Rechnungsbetrag in niedriger fünfstelliger Höhe an eine Adresse in 1210 Wien ausgeliefert habe, ging eine weitere Bestellung in niedriger fünfstelliger Höhe bei der Firma ein.

Der Anzeiger habe dem Besteller mitgeteilt, erst nach Bezahlung der vorigen Bestellungen weitere Waren auszuliefern.

Daraufhin soll dieser im Zusammenwirken mit einer weiteren Person einen Überweisungsbeleg gefälscht und somit eine weitere Auslieferung veranlasst haben.

Die neuerliche Lieferung war für den 15. Juli 2025 geplant.

Kriminalbeamte der Polizeiinspektionen Stockerau und Korneuburg begaben sich zu der Adresse in Wien.

Bei der Übernahme der bestellten Ware konnten drei Männer auf frischer Tat betreten und vorläufig festgenommen werden.

Kurz darauf traf ein weiterer Mann an der Einsatzadresse ein und dieser wurde ebenfalls vorläufig festgenommen.

Im Laufe der Amtshandlung forschten die einschreitenden Polizistinnen und Polizisten eine weitere männliche Person aus, die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg am 16. Juli 2025 einvernommen wurde.

Die gesamte Amtshandlung wurde von Wiener Polizeistreifen unterstützt.

An der Einsatzadresse in 1210 Wien konnten die bereits ausgelieferten Waren vorgefunden und an das Opfer wieder ausgefolgt werden.

Bei den Beschuldigten handelt es sich um fünf Männer im Alter zwischen 19 und 52 Jahren, die in 1210 Wien bzw. in 1140 Wien wohnhaft sind.

Einer der fünf ausgeforschten Beschuldigten – ein 23-Jähriger, der die Waren bestellt haben soll – zeigte sich geständig.

Alle Beschuldigten werden der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.

 

Quelle: LPD Niederösterreich
Bildquelle: Symbolbild © Alexandros Michailidis/Shutterstock.com

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