Basel BS: Sattelzug mit gebrochenem Fahrgestell gestoppt – Weiterfahrt verboten

Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) bemerkten bei der Zufahrt eines Sattelzugs, dass dieser im hinteren Teil stark abgesenkt war.

Grund war jedoch nicht eine verrutschte Ladung, sondern ein gebrochenes Fahrgestell. Der Sattelauflieger musste abgeschleppt werden.

Am 30. Juli 2025 fuhr ein Sattelzug mit portugiesischem Kontrollschild beim Grenzübergang Basel/St. Louis-Autobahn ein, um seine Ware zur Einfuhr anzumelden.

Das Fahrzeug war im hinteren Teil stark abgesenkt, zudem waren laute Schleifgeräusche hörbar. Zunächst dachten die BAZG-Mitarbeitenden an eine verrutschte Ladung als Ursache, bis eine entsprechende Kontrolle offenbarte, dass bei der Ladung nichts zu beanstanden war.

Vielmehr stellte sich heraus, dass das Chassis gebrochen war, mit bis zu 30 Zentimeter langen Rissen im Stahlträger.




Durch den Druck wurden zwei Reifen an den Kotflügeln abgeschliffen, was die Geräusche verursachte. Aus Verkehrssicherheitsgründen wurde dem Sattelzug die Weiterfahrt untersagt, und es erfolgte eine Übergabe des brasilianischen Chauffeurs an die französische Gendarmerie. Die Ware wurde auf ein anderes Fahrzeug umgeladen und der Sattelauflieger musste durch ein Abschleppunternehmen abgeholt werden.

 

Quelle: Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG)
Bildquelle: Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG)

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