Stäfa ZH: Drei neugeborene Katzen im Gebüsch ausgesetzt – Polizei sucht Zeugen

Am Mittwoch, 17. September 2025, wurden in Stäfa drei hilflose Jungkatzen ausgesetzt.

Gerade einmal 4-5 Tage alt, lagen sie schutzlos in einem Gebüsch.

Glücklicherweise fand eine aufmerksame Passantin die kleinen Kämpfer und brachte sie sofort zu einem Tierarzt.




Der Zürcher Tierschutz hat daraufhin bei uns Anzeige erstattet.

Wer hat zum genannten Zeitpunkt in Stäfa an der Verzweigung Buechstutzstrasse/Lochrainweg etwas Verdächtiges beobachtet?


Zeugenaufruf

Personen, die Angaben zum Vorfall oder zur Identität der mutmasslichen Täterschaft machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Telefon 044 411 71 17, zu melden.


Kastrationen verhindern Tierleid

Die Kastration von Katzen hilft, Tierleid zu verhindern. Unkastrierte weibliche Katzen können mehrmals pro Jahr Nachwuchs bekommen. Das führt oft zu unkontrollierter Vermehrung, überfüllten Tierheimen sowie ausgesetzten und verwilderten Katzen. Mit der Kastration von männlichen und weiblichen Katzen werden solche Kreisläufe nachhaltig durchbrochen.

Die Trennung neugeborener Kätzchen von ihrer Mutter – wie im vorliegenden Fall – hat schwerwiegende Folgen:

  • Die Kitten sind auf Muttermilch, Wärme und Fürsorge angewiesen. Ohne Mutter drohen Unterkühlung, Infektionen und der sichere Tod. Dank der aufmerksamen Finderin haben sie eine Überlebenschance.
  • Die Katzenmutter leidet unter dem Verlust ihrer Babys. Sie produziert weiterhin Milch. Das kann zu schmerzhaftem Milchstau und Entzündungen (Mastitis) führen. Eine Katzenmutter sucht ihre Jungen oft intensiv; sie miaut, ruft und kehrt wiederholt zum Ablageort zurück.

Verantwortungsvolle Katzenhaltung umfasst deshalb die Kastration und den Schutz von Muttertier und Nachwuchs.

Wenden Sie sich in Notsituationen an örtliche Tierschutzvereine und Tierheime.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich (ergänzt durch Polizei.news-Redaktion)
Bildquelle: Stadtpolizei Zürich

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