Kanton Bern: Wegen Einsätzen Wachen am Freitag und Samstag geschlossen
Am kommenden Freitag und Samstag bleibt der Grossteil der Wachen der Kantonspolizei Bern geschlossen. Grund dafür sind zahlreiche Einsätze, welche zu einer massiven Mehrbelastung des Korps führen. Nicht betroffen von der Massnahme ist die sogenannte Grundversorgung – die Präsenz auf den Strassen und die Erreichbarkeit bleiben gleich.
Anlässlich verschiedener Einsätze am kommenden Wochenende sieht sich das Korps der Kantonspolizei Bern vorübergehend mit einer massiven Mehrbelastung konfrontiert. So werden insbesondere bezüglich des Aufrufes zu der unbewilligten Antifa-Kundgebung vom Freitag, 6 Oktober 2017, zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dienst leisten. Darüber hinaus fordern zeitgleich oder in den angrenzenden Tagen weitere Anlässe ebenfalls Aufgebote der Polizei.
Der Kommandant der Kantonspolizei Bern, Dr. Stefan Blättler, hat aus diesem Grund entschieden, dass am kommenden Freitag und Samstag der Grossteil der normalerweise in diesem Zeitraum geöffneten Wachen im ganzen Kanton geschlossen bleibt. Dies mit dem Ziel, genügend Personal für die verschiedenen Einsätze stellen zu können und zugleich kantonsweit jederzeit die Grundversorgung sicherzustellen.
Vom kommenden Freitag, 6. Oktober 2017, 0700 Uhr, bis Samstag, 7. Oktober 2017, 1700 Uhr, werden demzufolge einzig die Wachen Bern-Waisenhaus, Biel, Interlaken, Moutier und Thun geöffnet sein. Sämtliche anderen Wachen im Kanton sind geschlossen. Während am Samstag viele Wachen auch sonst geschlossen haben, schränkt diese Massnahme vor allem den Freitagsbetrieb ein.
Dies betrifft insbesondere Personen, welche an diesem Tag Anzeige erstatten wollen. Als Alternative steht bei einigen Delikten aber die Plattform www.suisse-epolice.ch zur Verfügung. Die sogenannte Grundversorgung, das heisst die Präsenz auf den Strassen und natürlich die Notfalldienste, ist nicht betroffen. In Notfällen kann die Polizei jederzeit via Notruf 117 kontaktiert werden. Die Kantonspolizei Bern dankt der Bevölkerung bereits jetzt für das Verständnis.
Quelle: Kantonspolizei Bern
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern