Stadt St.Gallen: Mann (40) auf Fenstersims wollte sich mit Rasiermesser umbringen
Am Freitag (10.11.2017) rückte die Stadtpolizei St.Gallen wegen eines Mannes aus, der sich auf einem Fenstersims stehend mit einem Rasiermesser selbst verletzte. Aufgrund der akuten Selbstgefährdung und da keine anderen polizeilichen Mittel Wirkung zeigten, wurde das Destabilisierungsgerät (Taser) eingesetzt.
Der Mann wurde mit unbestimmten Schnittverletzungen ins Spital gebracht.
In der Nacht auf Freitag kurz vor 2 Uhr wurde eine Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen auf einen Mann auf einem Fenstersims in 4.7 Metern Höhe aufmerksam gemacht. Der 40-Jährige machte geltend, sich umbringen zu wollen und fügte sich selbst mit einem Rasiermesser am ganzen Körper tiefe Schnittwunden zu.
Da die Person nicht davon abgebracht werden konnte sich weiter zu verletzen und aufgrund des Rasiermessers eine Annäherung durch den Polizisten nicht möglich war, wurde er mit einem Destabilisierungsgerät (Taser) handlungsunfähig gemacht.
Dabei fiel er vom Fenstersims auf ein von der Feuerwehr vorbereitetes Sprungkissen. Unten gelandet, fuhr der 40-Jährige damit fort, sich selber mit dem Rasiermesser zu verletzen. Es musste ihm ein weiterer Elektrostoss gegeben werden, um ihm das Rasiermesser abzunehmen. Anschliessend konnte der Mann in Handfesseln gelegt und mit unbestimmten Schnittverletzungen ins Spital gebracht werden.
Für Personen, welche die Szene miterleben mussten, wurde psychologische Hilfe aufgeboten. Einsatzkräfte wurden nicht verletzt, auch ihnen steht psychologische Hilfe zur Verfügung.
Quelle: Stadtpolizei St.Gallen
Artikelbild: Symbolbild © Stadtpolizei St.Gallen