Zäziwil BE: Ehemaliger Gasthof bei Grossbrand komplett zerstört
In der Nacht auf Sonntag ist in Zäziwil ein ehemaliger Gasthof in Brand geraten. Mehrere Personen mussten aus dem Gebäude evakuiert und durch Ambulanzteams kontrolliert werden. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr konnte das Feuer am frühen Sonntagmorgen löschen.
Das Gebäude wurde beim Brand komplett zerstört. Ermittlungen zur Brandursache sind im Gang.
Die Meldung zu einem Brand an der Thunstrasse in Zäziwil ging bei der Kantonspolizei Bern am Samstag, 23. Juni 2018, kurz vor 2300 Uhr, ein. Die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte fanden vor Ort einen ehemaligen Gasthof in Vollbrand vor. Den 74 Angehörigen der Feuerwehren Zäziwil, Region Langnau, Konofire sowie der Berufsfeuerwehr Bern gelang es den Brand in der Nacht unter Kontrolle zu bringen, der Löscheinsatz dauerte indes bis zum frühen Sonntagmorgen an. Es konnte dabei verhindert werden, dass sich der Brand auf die angrenzenden und umliegenden Gebäude ausbreitete.
21 Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Gebäude befunden hatten, konnten dieses selbstständig verlassen oder wurden durch die Rettungskräfte zu Beginn des Einsatzes aus den Räumlichkeiten evakuiert. Sie wurden durch mehrere Ambulanzteams vor Ort kontrolliert. Fünf Personen wurden wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung medizinisch betreut. Verletzt wurde gemäss aktuellem Kenntnisstand niemand. Die Sanität wurde durch Mitarbeitende des Care Teams des Kantons Bern unterstützt.
Der ehemalige Gasthof, welcher teilweise noch bewohnt war, wurde beim Brand komplett zerstört. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Hunderttausend Franken belaufen. Für die Bewohner wurden gemeinsam mit der Gemeinde vorübergehende Unterbringungsmöglichkeiten gefunden.
Die Thunstrasse musste während des Einsatzes in der Nacht gesperrt werden. Sie bleibt auch während der Schadenplatzarbeiten am Sonntag vorübergehend unpassierbar. Eine grossräumige Umleitung über Konolfingen und Grosshöchstetten wurde durch die örtliche Feuerwehr eingerichtet.
Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Brandursache und zur genauen Höhe des Sachschadens aufgenommen.
Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland
Bilderquelle: Kapo BE