Der Gubristtunnel ist ein zentraler Bestandteil des Schweizer Autobahnnetzes und spielt eine entscheidende Rolle im Verkehrsfluss rund um die Stadt Zürich. Als Teil der Nordumfahrung Zürichs verbindet er wichtige Verkehrsachsen und trägt massgeblich zur Entlastung des städtischen Verkehrs bei.
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Geschichte, die technischen Herausforderungen und die zukünftigen Entwicklungen rund um den Gubristtunnel.
Die Grosse Scheidegg ist ein beeindruckender Gebirgspass in den Berner Alpen der Schweiz, der die Gemeinden Grindelwald und Meiringen verbindet. Mit einer Höhe von 1.962 Metern über dem Meeresspiegel bietet dieser Pass atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Täler.
Die Strasse zur Grossen Scheidegg ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg, sondern auch ein beliebtes Ziel für Touristen, Wanderer und Radfahrer, die die Schönheit der Schweizer Alpen erleben möchten.
Cyberkriminelle missbrauchen den Namen der bekannten Krypto-Plattform Kraken, um gezielt gefälschte E-Mails zu versenden.
Mit diesen versuchen sie, Zugang zu Benutzerkonten zu erlangen und Krypto-Vermögenswerte zu stehlen.
In Mendrisio (TI) wurde im August 2024 ein Einbrecher in flagranti angehalten. Der Mann ist geständig, für eine schweizweite Serie von insgesamt 69 Straftaten verantwortlich zu sein.
Die Ermittlungen sind nun abgeschlossen. Der 32-Jährige befindet sich aktuell in Haft und wird sich vor der Berner Justiz verantworten müssen.
Aufgrund der Medienmitteilung und dem Zeugenaufruf vom Dienstagnachmittag (22.04.2025) zu der aufgefundenen Schildkröte hat sich die glückliche Eigentümerin bei der Schaffhauser Polizei gemeldet.
Nachdem die Medienmitteilung mit Zeugenaufruf am Dienstag (22.04.2025) um 16:00 Uhr durch die Schaffhauser Polizei publiziert wurde, meldete sich eine 28-jährige Frau und gab an, dass es sich definitiv um ihre Schildkröte handle.
Am Mittwochmorgen ist in einem Geschäft an der Rue des Usines in Neuchâtel ein Brand ausgebrochen, der eine starke Rauchentwicklung verursachte.
Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
Eine Lawine hat am Gründonnerstag bei der Galerie Les Toules auf der A21 Grosser St. Bernhard Schäden an der Infrastruktur verursacht. Die Galerie ist seitdem gesperrt.
Heute haben die Reparaturarbeiten begonnen. Ziel ist es, die Galerie innerhalb weniger Tage wieder öffnen zu können.
In der Nacht auf Mittwoch verlor ein Automobilist die Kontrolle über seinen Wagen.
Dieser überschlug sich und landete auf dem Dach. Verletzt wurde niemand.
An der Luzernstrasse in Zuchwil hat eine vorerst unbekannte Täterschaft in der Nacht auf Mittwoch, 23. April 2025, einen Einbruch in einen Tankstellenshop verübt.
Der Einbruch konnte durch eine Drittperson beobachtet und der Polizei gemeldet werden. Im Verlauf der unverzüglich eingeleiteten Fahndung ist es der Kantonspolizei Solothurn gelungen, einen Tatverdächtigen anzuhalten.
Auf dem Überholstreifen der Autobahn A1 bei Flumenthal, in Fahrtrichtung Zürich, hat sich am Dienstagmittag, 22. April 2025, eine Auffahrkollision mit drei beteiligten Autos ereignet.
Dabei wurden zwei Personen verletzt.
Am frühen Mittwochmorgen, 23. April 2025, kam es im Kreis 11 zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei wurde ein Mann mit einer Stichwaffe verletzt und musste hospitalisiert werden.
Ein mutmasslicher Täter wurde festgenommen. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Nacht auf Mittwoch, 23. April 2025, hat eine unbekannte Täterschaft an der Langerlistrasse in Lauerz ein unverschlossenes Auto von einem Aussenparkplatz bei einem Wohnhaus gestohlen.
Dabei handelt es sich um einen grauen Toyota Corolla.
Bei einem Unfall mit einem Schalungselement ist am Dienstagmorgen (23.4.2025) in Schlieren ein Bauarbeiter so schwer verletzt worden, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb.
Der 28-Jährige war mit mehreren Arbeitskollegen auf einer Baustelle mit Schalungsarbeiten beschäftigt.
Am Donnerstag, 10. April 2025, kurz vor 18:30 Uhr, hatte ein Unbekannter die Verkäuferin des Volg-Ladens in Courrendlin überfallen.
Unter Vorhalt einer Faustfeuerwaffe zwang er sie zur Herausgabe des Kasseninhalts und flüchtete anschliessend.
Auf der Wolfwilerstrasse in Niederbuchsiten hat sich am Dienstag, 22. April 2025, eine Motorradlenkerin bei einem Selbstunfall erhebliche Verletzungen zugezogen.
Nach der medizinischen Erstbetreuung vor Ort wurde die Verunfallte mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen.
Am Dienstagmittag ist es in Igis zu einer Kollision zwischen einem abbiegenden Sattelmotorfahrzeug und einem Personenwagen gekommen.
Am Auto entstand grosser Sachschaden.
Am Montag (21.04.2025), in der Zeit zwischen 10 Uhr und 17 Uhr, haben Mitarbeitende der Kantonspolizei St.Gallen mit einem Fahrzeugexperten des Strassenverkehrsamtes St.Gallen in Thal technische Verkehrskontrollen durchgeführt.
Fünf Verkehrsteilnehmende mussten zur Anzeige gebracht werden. Zwei Autos wurden stillgelegt.
Am Dienstag (22.04.2025), kurz vor 19 Uhr, ist es auf Kriessernstrasse zu einem Selbstunfall mit einem Auto gekommen.
Die 32-jährige Autofahrerin war in alkoholisiertem Zustand unterwegs. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Am Dienstagmittag (22.04.2025), kurz nach 12 Uhr, ist ein 53-jähriger Autofahrer auf der Rheinstrasse verunfallt. Grund für den Unfall dürfte ein medizinisches Problem während der Fahrt sein.
Trotz sofortiger Reanimation verstarb der Mann noch auf der Unfallstelle.
Fussgängerinnen und Fussgänger sind Teil des Strassenverkehrs. Wer zu Fuss unterwegs ist, hat nicht nur Rechte, sondern auch verschiedene Pflichten, die oftmals nicht jedem bekannt sind.
Wissenswertes, wie sich Fussgänger korrekt im Strassenverkehr verhalten sollten, hat Polizei.news in Kooperation mit der Kantonspolizei St.Gallen zusammengestellt.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Boppelsen ist in der Nacht von Dienstag (22.4.2025) auf Mittwoch grosser Sachschaden entstanden.
Verletzt wurde niemand.
Über das Osterwochenende führte die Luzerner Polizei mehrere koordinierte Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden zahlreiche Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz festgestellt.
Elf Fahrzeuge wurden sichergestellt. Ein Motorradfahrer wurde wegen eines Raserdeliktes festgenommen.
Am Dienstagvormittag ist in Chur ein Mann auf einem Dach von einer Leiter gestürzt.
Dabei verletzte er sich und musste in Spitalpflege gebracht werden.
Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega blickt in ihrem Jahresbericht 2024 nicht nur auf die Einsatztätigkeit des vergangenen Jahres zurück.
Sie beleuchtet auch einen Meilenstein in der Helikopterfliegerei.
In Oberentfelden ist am Dienstagabend ein Zug der AVA mit einer Fussgängerin kollidiert. Das Mädchen wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Spital transportiert.
Der Zugsverkehr war für längere Zeit eingeschränkt.
Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach hat gegen zwei ehemalige leitende Ärzte der Psychiatrischen Dienste Aargau Anklage erhoben. Im Zentrum steht der Tod eines Patienten, der sich im Jahr 2020 während eines Klinikaufenthalts mehrfach selbst schwere Verletzungen zugefügt hatte und später daran verstarb.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Ärzten vor, ungenügende Schutzmassnahmen getroffen zu haben. Es wurde Anklage wegen vorsätzlicher bzw. fahrlässiger Tötung durch Unterlassen erhoben.
Gestern Mittag wurde ein 15-jähriges Mädchen beim Überqueren der Strasse von einem Kleinmotorfahrrad angefahren.
Das Mädchen musste mit Verdacht auf schwere Verletzungen mittels Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden.
Am Dienstag, 22. April 2025, zogen sich vier Personen bei Verkehrsunfällen leichte Verletzungen zu.
Gestern Morgen, kurz nach 6 Uhr, kam es auf der Steigstrasse in Richtung stadtauswärts zu einem Selbstunfall.
In der Nacht von Karfreitag auf Ostersamstag sind auf der Autobahn in Trimmis mehrere Personenwagen durch heruntergeworfene Steine beschädigt worden.
Die Täterschaft konnte ermittelt werden.
Die Polizei Basel-Landschaft führte vom 18. bis 21. April 2025, auf dem ganzen Kantonsgebiet mehrere koordinierte Verkehrskontrollen durch. Im Fokus standen grobe Verkehrsregelverletzungen und sogenannte "Auto-Poser".
Insgesamt wurden 11 Fahrzeuge sichergestellt. Die Polizei Basel-Landschaft wird bezüglich dieser Thematik weiterhin Kontrollen durchführen.
Der Kanton Zürich, als einer der bevölkerungsreichsten und verkehrsreichsten Kantone der Schweiz, hat ein umfassendes System zur Überwachung des Strassenverkehrs etabliert. Die Radarstandorte im Kanton Zürich spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Verkehrssicherheit und der Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen.
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Bedeutung, Verteilung und Funktionsweise dieser Radarstandorte.
Durch abgelenkte oder unaufmerksame Verkehrsteilnehmende kommt es jährlich zu rund 1’200 Schwerverletzten und 50 Todesopfern im Schweizer Strassenverkehr.
Im Zentrum steht oft das Smartphone. Mit der Kampagne "Ablenkung kann töten" machen die Zentralschweizer Polizeikorps auf diese Gefahr aufmerksam.
Im Zuge verschiedener Polizeikontrollen am Donnerstagabend mussten wir 5 Autofahrende, welche mutmasslich nicht fahrfähig waren, aus dem Verkehr ziehen.
Zudem mussten zwei Personen wegen Besitz von harten Drogen verzeigt und weitere zwei Personen, die zur Fahndung ausgeschrieben waren, verhaftet werden.
Am Dienstag, 22. April 2025, gegen 14:45 Uhr fuhr ein 18-jähriger Motorradfahrer aus Hauterive auf der Strasse von Bôle in Richtung Rochefort.
In einer Linkskurve verlor er aufgrund mangelnder Bodenhaftung die Kontrolle und stürzte – die Fahrbahn war durch eine Ölspur rutschig geworden.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.