Am Samstag, 14. Dezember 2024, traten sieben Aspirantinnen und Aspiranten der Verkehrskadetten Glarnerland (VKAGL) zur Prüfungsabnahme bei der Kantonspolizei Glarus an.
Der grosse Tag bildete den Abschluss einer gut halbjährigen Ausbildung innerhalb der VKAGL.
In der Zeit zwischen Freitagabend, 13.12.2024, und Sonntagmorgen, 15.12.2024, wurde an der Seggenstrasse in Bilten ein Aussenbordmotor entwendet.
Eine unbekannte Täterschaft näherte sich im genannten Zeitraum einem Schiff, welches vor einer Liegenschaft auf einem Bootsanhänger stand.
In der Nacht vom Freitag, 13.12.2024 auf Samstag, 14.12.2024, wurde in Niederurnen an der Hauptstrasse in ein Geschäftsbetrieb eingebrochen.
Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt zum Gebäude, durchsuchte diverse Behältnisse und entwendete Deliktsgut in zurzeit noch unbekannter Höhe.
Die Kommunikation zwischen den Strafjustizbehörden soll künftig durchgängig digital möglich sein.
Dazu sind weitere Digitalisierungsschritte und die Harmonisierung der entsprechenden Informatiksysteme nötig.
Bezugnehmend auf den Hausbrand in Nidfurn vom Donnerstag, 05. Dezember 2024, ab ca. 05.00 Uhr, konnte die gleichentags im Brandobjekt geborgene Leiche inzwischen vom Institut für Rechtsmedizin Zürich identifiziert werden.
Bei der Leiche handelt es sich um den vermissten, 48-jährigen Hausbewohner.
Am 12. Dezember 2024, ab ca. 11.00 Uhr, kam es aufgrund unbekannter Ursache im Bunker der Kehrrichtverbrennungsanlage Linth zu einem Brand, weshalb die Feuerwehr Glarus Nord zur Löschung alarmiert werden musste, um den Schwelbrand im Abfallberg zu löschen.
Dies gelang gegen 15.30 Uhr. Eine Brandursache ist auch nachträglich nicht ersichtlich und im Weiteren nicht Gegenstand von Ermittlungen.
Über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel muss aufgrund des Ferienreiseverkehrs insbesondere auf den Routen in die Wintersportorte mit erheblichen Verkehrseinschränkungen und erhöhtem Stauaufkommen gerechnet werden.
Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) erwartet zudem auch auf den Autobahnen im Mittelland und den Agglomerationen grosses Verkehrsaufkommen.
Im Jahr 2023 verursachte Alkohol am Steuer 25 tödliche Unfälle. Bei 22 dieser Unfälle war ein Mann am Steuer verantwortlich, bei nur 3 Unfällen fuhr eine Frau.
Diese Überrepräsentation der Männer ist auch bei Unfällen mit Schwerverletzten zu beobachten. Auf kantonaler Ebene verzeichnet Genf das siebte Jahr in Folge die meisten schweren alkoholbedingten Unfälle pro 10’000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der TCS ruft mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage in Erinnerung, dass man sich zwischen Alkohol und Autofahren entscheiden muss.
Am Mittwoch, 11.12.2024, fand im Gemeindezentrum Schwanden die jährliche Gradbeförderungs- und Vereidigungsfeier der Kantonspolizei Glarus statt.
Dabei konnte der Departementsvorsteher Sicherheit und Justiz, Landesstatthalter Dr. Andrea Bettiga, drei Polizeifunktionäre vereidigen und 11 weitere im Dienstgrad befördern.
Am Mittwoch, 11. Dezember 2024, ca. 15.00 Uhr, fuhr ein 32-jähriger, kirgisischer Lastwagenchauffeur auf der Schwärzistrasse, Näfels, in Richtung Zubringer A3.
Beim Bahnübergang missachtete er das blinkende Rotlicht der Bahnschranke während sich zugleich die Bahnschranken senkten und in der Folge der Lastwagen auf dem Bahnübergang feststeckte.
Derzeit erhalten zahlreiche Mobiltelefon-Nutzer RCS-Nachrichten, die angeblich im Namen der Swiss International Air Lines verschickt werden.
Darin wird behauptet, dass angesammelte Meilenpunkte bald verfallen.
Die Wasseranalysen nach dem Rutsch bei der Ardega-Deponie zeigen, dass keine Gefährdung für den Escherkanal besteht und keine asbesthaltigen Fasern im Escherkanal nachweisbar sind.
Ende Oktober ereignete sich im Gäsi auf dem Gelände der Deponie Ardega AG in der Gemeinde Glarus Nord ein Rutsch des Deponiekörpers. Dabei wurde ein erheblicher Teil des Uferbereichs in den Escherkanal gedrückt. Zu betonen ist, dass kein Deponiematerial in den Escherkanal gelangt ist.
Der Polizeiberuf gehört zu den vielseitigsten und anspruchsvollsten Tätigkeiten unserer Gesellschaft.
Polizisten sorgen für Sicherheit, bewahren die Ordnung und stehen Menschen in Notlagen zur Seite. Ob als Schulabgänger, Quereinsteiger oder Hundeführer – der Weg in den Polizeidienst bietet zahlreiche Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Gesellschaft beizutragen.
Ein Beruf mit gesellschaftlicher Bedeutung
Polizisten stehen tagtäglich im Einsatz, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Sie schützen Menschen, lösen Konflikte und reagieren auf Notfälle.
Am Dienstag, 10. Dezember 2024, ca.18.30 Uhr, fuhr ein 53-jähriger Lenker eines Personenwagens auf der Umfahrungsstrasse von Bilten in Richtung Niederurnen.
Bei der Linkskurve vor der Verzweigung zur Landstrasse geriet er infolge Unaufmerksamkeit von der Strasse und kollidierte mit mehreren Strassenpfosten.
In der Schweiz werden Motorräder, Sportwagen und auffällige Fahrzeuge besonders häufig kontrolliert. Die Polizei konzentriert sich auf Fahrzeuge, die durch Lärmbelästigung, technische Mängel oder illegale Modifikationen auffallen. Auch das Verhalten der Fahrer sowie potenzielle Straftaten spielen eine Rolle bei den verstärkten Kontrollen.
Die Schweizer Polizei ist bekannt für ihre strikte Kontrolle im Strassenverkehr, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten.
Kontrollen erhöhen die Verkehrssicherheit. Um Unfälle wirksam verhindern zu können, müssen Fahrzeuglenkende mit regelmässigen Kontrollen rechnen. Die Bevölkerungsbefragung 2024 der BFU zeigt jedoch, dass die meisten Verkehrsteilnehmenden nicht damit rechnen.
Um die präventive Wirkung von Kontrollen zu verstärken, ist es daher entscheidend, über geplante wie auch erfolgte Kontrollen breit zu kommunizieren.
Wer in der Schweiz ohne gültigen Führerschein fährt, riskiert hohe Strafen und schwerwiegende Konsequenzen. Das Verkehrsrecht ist darauf ausgerichtet, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und Verstösse rigoros zu ahnden. Ob jemand nie einen Führerschein hatte, dieser entzogen wurde oder die Vorschriften für Lernfahrer missachtet wurden – in jedem Fall drohen empfindliche Bussen, Strafregistereinträge oder sogar Freiheitsstrafen.
Ein gültiger Führerschein ist nicht nur ein Dokument, sondern auch ein Garant für die nötigen Fähigkeiten im Strassenverkehr.
Am 1. Januar 2025 wird Jürg Zingg, Kommandant der Kantonspolizei Thurgau, das Präsidium des Ostschweizer Polizeikonkordats übernehmen.
Der Kommandant der Kantonspolizei Thurgau, Jürg Zingg, übernimmt am 1. Januar 2025 das Präsidium des Ostschweizer Polizeikonkordats.
Am Samstag, 07.12.2024, ca. 01.15 Uhr, kam es in Näfels zu einem Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Eine bislang unbekannte Lenkerschaft fuhr mit einem Personenwagen in den Kreisverkehr auf dem Autobahnzubringer in allgemeine Richtung Lichtsignalanlage ein.
Am Freitag, 06.12.2024, ca. 19.25 Uhr, kam es in Schwanden zu einem Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Ein 28-jähriger Lenker fuhr mit seinem Personenwagen von Schwanden kommend in allgemeine Richtung Schwändi.
Ergänzend zu unserer ersten Meldung zum Brand in Nidfurn vom Donnerstag, 05.12.2024, ab ca. 05.00 Uhr, kann inzwischen weiter informiert werden, dass nach Beginn der Abbrucharbeiten vom Dach her eine Leiche gefunden wurde, welche soweit jedoch nicht identifizierbar ist und deshalb nicht gesagt werden kann, ob es sich um den vermissten, 48-jährigen Hausbewohner handelt.
Der Leichnam wird zur Zeit geborgen und anschliessend die Abbrucharbeiten fortgesetzt.
Am Donnerstag, 04. Dezember 2024, ca. 03.00 Uhr, wurde die Kantonspolizei von einem Anwohner über eine Sachbeschädigung am Schaufenster des Verkaufsgeschäft mobilezone, Schweizerhofstrasse in Glarus, informiert.
Die Täterschaft entwendete einen Schachtdeckel in der Nähe und warf diesen ins Schaufenster des genannten Geschäfts.
Ergänzend zu unserer ersten Medienmitteilung zum Brand in Nidfurn vom Donnerstag, 05.12.2024, ab ca. 05.00 Uhr, kann inzwischen weiter informiert werden, dass es sich um ein Wohnhaus handelt und eine männliche, 48-jährige Person vermisst wird, welche allein in diesem Gebäude wohnte.
Das Brandgebäude kann aus Gefahrenschutzgründen nicht betreten werden.
Am Donnerstag, 05.12.2024, ca. 05.00 Uhr, wurde die Kantonspolizei Glarus informiert, dass in Nidfurn an der Hauptstrasse ein Haus brenne.
Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert.
Im Zürichsee wurde die schädliche Quaggamuschel gefunden.
Um zu verhindern, oder zumindest zeitlich zu verzögern, dass sie mit Booten in die beiden Glarner Seen verschleppt wird, verfügt der Kanton Glarus ab sofort über ein Einwasserungsverbot für den Klöntaler- und den Walensee.
Am gestrigen Dienstag, 3. Dezember 2024, ca. 13:20 Uhr, ereignete sich in Netstal ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Eine 62-jährige Lenkerin war mit ihrem Personenwagen auf der Landstrasse von Näfels herkommend in Richtung Netstal unterwegs.
Am Montag, 2. Dezember 2024, ca. 20:50 Uhr, verübten Jugendliche einen Einbruchdiebstahl in einem Einkaufszentrum in Netstal.
Vier Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren verschafften sich durch die Schiebetüren des Haupteingangs Zutritt zum bereits geschlossenen Einkaufszentrum.
Alkohol ist die Ursache vieler schwerer Verkehrsunfälle. In diesem Bereich steht die Schweiz im internationalen Vergleich schlecht da.
Fast ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer gibt an, sich nach dem Konsum von Alkohol hinters Steuer zu setzen.
Der Regierungsrat hebt die Verordnung über den Vollzug der Vorschriften zur Wehrpflichtersatzabgabe auf.
Diese regelte die Zuständigkeiten und Abläufe im Zusammenhang mit der Wehrpflichtersatzabgabe. Sie ist nach einer Überarbeitung der Gesetzgebung überflüssig geworden.
Cyberkriminelle versenden zurzeit E-Mails im Namen der Intrum AG und versuchen, die Empfänger zum Download von Schadsoftware zu verleiten.
Die Betrugsmasche
In der Zeitspanne vom 01. Oktober bis Montag, 02. Dezember 2024, ereignete sich an der Oberdorfstrasse in Glarus ein Einschleichdiebstahl in ein Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses.
Die unbekannte Täterschaft gelangte durch die unverschlossene Kellereingangstüre zum Kellerabteil des Geschädigten, entwendete dort einen Staubsauger und konnte unerkannt den Tatort verlassen.
Am Montag, 02. Dezember 2024, ca. 17.30 Uhr, fuhr ein 51-jähriger Personenwagenlenker auf der Autobahn A3 Richtung Chur und bemerkte komische Motorengeräusche sowie Brandgeschmack im Fahrzeug.
Er verliess die Autobahn in Richtung Bilten und sah kurz darauf Flammen unter der Motorhaube hervorlodern, worauf er sofort nach der SBB-Unterführung anhielt.
Am Montag, 02. Dezember 2024, ca. 22.00 Uhr, meldete der Inhaber eines Recyling Centers in Weesen, Flechsenstrasse, dass in seinen Betrieb eingebrochen wurde.
Die unbekannte Täterschaft überstieg ein 3.50m hohes Eingangstor und zerschlug zum Eindringen in die Büroräumlichkeiten eine Fensterscheibe.
1985 wurde die Autobahnvignette in der Schweiz eingeführt. In ihren Anfängen kostete sie noch 30 Franken.
Dieses Jahr konnten die Fahrzeugführenden erstmals zwischen Klebevignette oder der E-Vignette wählen. Wer ab 1. Februar 2025 ohne Vignette auf Nationalstrassen unterwegs ist, muss mit einer Busse von 200 Franken rechnen.
Am Montagmorgen, 02.12.2024, ca. 06.00 Uhr, ereignete auf der Hauptstrasse beim Einkaufscenter „Krumm“, ein Verkehrsunfall.
Eine 46-jährige Autolenkerin war auf der Hauptstrasse von Bilten in Richtung Glarus unterwegs. Auf Höhe der Bushaltestelle „Krumm“ übersah sie eine 35-jährige Fussgängerin, die den Fussgängerstreifen überquerte.
Am Sonntag, 01. Dezember 2024, ca. 11.00 Uhr, wurde durch einen Passanten auf der Nordseite des Gemeindehauses in Niederurnen eine offenstehende Kellertüre entdeckt.
Die Kantonspolizei stellte in der Folge fest, dass die Türe gewaltsam aufgebrochen wurde.
Die Polizei im Kanton Glarus stellt bei den Tätigkeiten rund um die Sicherheit der Bevölkerung den Menschen in den Mittelpunkt. Kurze Interventionszeiten und eine ständige Optimierung der eigenen Arbeitsleistung sorgen für Vertrauen.
In einem Leitbild definiert die Polizei Glarus die Ziele und Aufgaben der Kantonspolizei. Die Polizei im Glarnerland sieht sich als professionellen Dienstleistungserbringer um Dienste der Bevölkerung. Das Leben versteht sich bei der Arbeit als höchstes Gut. Während der Arbeit sind Anstand, Respekt und Toleranz selbstverständlich.
Die Polizei in Glarus sieht sich als Teil der Gesellschaft und stellt sich den wandelnden Herausforderungen und Ansprüchen. Die Mitarbeitenden unterstützen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein verhältnismässiges Handeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei.
Besonders wichtig sind die Mitarbeitenden der Polizei Glarus. Die Kantonspolizei betrachtet die Belegschaft als wichtigstes Kapital. Alle Bediensteten vertrauen einander als Team und unterstützen sich gegenseitig. Dazu wird eine offene und konstruktives Kommunikation gepflegt.
Im Jahr 2018 waren laut Polizeibericht 76 Bedienstete bei der Glarner Polizei tätig. Im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen liegt die Dichte über dem Durchschnitt- während schweizweit auf 581 Einwohner ein Polizeibediensteter kommt, liegt die Dichte in Glarus bei einem Bediensteten auf 483 Einwohner.
An der Spitze der Polizei Glarus steht der Polizeikommandant. Ihm sind die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei unterstellt.
Kriminalpolizei der Polizei in Glarus
Insgesamt waren im Jahr 2018 17 Polizeifunktionäre bei der Kriminalpolizei Glarus tätig.
Dem Chef der Kriminalpolizei unterstehen drei Bereiche:
Fahndungs- und Ermittlungsdienst
Kriminaltechnischer Dienst
Innenfahndungsdienst
Der Fahndungs- und Ermittlungsdienst übernimmt, wenn es um Betäubungsmittelkriminalität, Vermögensdelikte, Straftaten gegen Leib und Leben, Cybercrime und ähnliche Vorkommnisse geht. Auch in der Aussenfahndung, der Observation und der IT-Forensik sind die Mitarbeitenden dieses Bereichs tätig.
Der kriminaltechnische Dienst kümmert sich um die Spurensicherung, erkennungsdienstliche Behandlungen. Laborarbeiten und Präventionstätigkeiten zählen ebenfalls zu den Aufgaben des Dienstes.
Der Innenfahndungsdienst ist für verschiedene Auftragsarbeiten, die Rapport- und Geschäftskrontrolle sowie Milieudelikte und weitere Arbeiten verantwortlich.
Im Polizeibericht für 2018 sieht die Polizei Glarus besondern Handlungsbedarf vor allem in der IT-Kriminalität. Cyberdelikte wie die unbefugte Datenbeschaffung oder das unberechtigte Eindringen in Datensysteme nehmen ständig zu. Ansteigende Zahlen sind auch bei Mobbing, Persönlichkeitsverletzungen oder Diebstahl zu beobachten. Für die Bediensteten stellen diese Delikte eine Herausforderung dar, da sie auch aus grosser Distanz ausgeübt werden können. Auch der Aufwand, Smartphones und andere Geräte bei Ermittlungsverfahren zu untersuchen, bindet einen grossen Anteil der Ressourcen. Gerade vor diesem Hintergrund stattet die Polizei Glarus die zuständigen Bediensteten mit weiterem Fachwissen aus.
Nicht nur in der Cyberkriminalität, sondern auch in der Wirtschaftskriminalität ist Spezialwissen gefragt. Die Mitarbeitenden benötigen eine sehr gute Ausbildung für ihre Tätigkeit. Die Fälle, in denen dieses Wissen für die Fallaufklärung erforderlich ist, haben laut Polizeibericht in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Die Regionalpolizei im Glarnerland
Die Regionalpolizei kümmert sich um die polizeiliche Grundversorgung. Insgesamt sind 35 Mitarbeitende für die Belange der Bevölkerung zuständig. Von einem Einsatz bei Notrufen über die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen bis zur Klärung von Familienstreitigkeiten sind die Regionalpolizisten und -polizistinnen bei zahlreichen Ereignissen als erste vor Ort.
Die Regionalpolizei der Polizei Glarus gliedert sich wie folgt:
Dem Chef der Regionalpolizei unterstehen die Sicherheitspolizei sowie vier Stützpunkte in Bläsche, Näfels, Glarus und Schwanden. Die Polizeistützpunkte nehmen die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung vor, intervenieren als Erste, wenn er um sicherheits-, kriminal- oder verkehrspolizeiliche Belange geht und kümmern sich zudem um Beratungen der Bevölkerung. Auch Patrouillen und Alarminterventionen gehören zum Tätigkeitsbereich der Regionalpolizei.
Die Regionalpolizei ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden im Einsatz. Rund die Hälfte der 35 Mitarbeiter ist täglich im Dienste der Bevölkerung unterwegs.
Die Mitarbeitenden der Stützpunkte arbeiten eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammen und kennen die örtlichen Gegebenheiten genau. Sie dienen als wichtige Hinweisgeber, wenn es darum geht, sich ein Bild über die Situation im Kanton zu machen.
Die Sicherheitspolizei kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung im Korps. Die Führung der Spezialeinheiten gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Bediensteten. Folgende Spezialeinheiten gibt es bei der Polizei Glarus:
Interventionseinheit
Diensthundeführer
Ordnungsdienst
Verhandlungsführung
Fliegende Einsatzleiter
Auch das kantonale Bedrohungsmanagement sowie die Fachstelle Waffen und Sprengmittel obliegen der Sicherheitspolizei.
Sondergruppen der Polizei in Glarus
Innerhalb der Regionalpolizei gibt es für Spezialeinsätze verschiedene Sondergruppen. Dazu zählen Polizeigrenadiere, der Ordnungsdienst, Hundeführer, Verhandler sowie fliegende Einsatzleiter. Auch Seilspezialisten und Führungsassistenten zählen zu den Sondergruppen.
Jugendpolizei der Kantonspolizei in Glarus
Die Jugendpolizei Glarus übernimmt immer dann, wenn Jugendliche an einem Delikt beteiligt sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Opfer oder einen Täter handelt. Die Bediensteten bauen ein Vertrauensverhältnis zwischen der Jugendpolizei und den Jugendlichen auf. Die Mitarbeitenden zeigen den Jugendlichen ihre Rechte und vermitteln ihnen die gesetzlichen Grenzen. Darüber hinaus ist die Jugendpolizei ein Ansprechpartner für die Belange der jungen Leute und vermittelt bei Bedarf an andere Fachstellen weiter.
Die Jugendpolizei arbeitet an der Aufklärung und der Verhinderung von Delikten. Die Mitarbeitenden bemühen sich, die Straftaten Jugendlicher zu reduzieren und sind auch präventiv tätig.
Die Spezialdienste der Polizei im Glarnerland
Die Spezialdienste arbeiten als eigene Abteilung unter dem Dach der Polizei in Glarus. Folgende Spezialdienste sind im Glarnerland tätig:
Fachdienst Verkehr
Kantonale Notrufzentrale
Fachdienst IT/Support
Der Fachdienst Verkehr legt die Vorgaben für verkehrspolizeiliche Massnahmen der Polizei in Glarus fest. Die Umsetzung der Strassenverkehrsgesetze gehört ebenso wie die Verkehrserziehung von Kindern zu den Aufgaben der Bediensteten Auch Geschwindigkeitskontrollen und die verkehrspolizeiliche Aufsicht bei Grossanlässen gehören zum Tätigkeitsbereich.
Dem Polizeibericht des Kantons zufolge ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, auch wenn jedes Jahr mehr Fahrzeuge zugelassen werden. Dennoch konnte die Verletztenzahl noch gesenkt werden.
Die kantonale Notrufzentrale ist für das Notrufmanagement im Kanton zuständig. Die eingehenden Notrufe werden hier bearbeitet und notwendige Massnahmen eingeleitet. Die Mitarbeitenden rufen bei Bedarf die Feuerwehr. Die Überwachung der Autobahn A§ sowie von Tunnelanlagen zählt zu den täglichen Aufgaben der Zentrale. Zudem fungiert die Zentrale als Vermittler zwischen Bundes- und Kantonspolizei.
Der Fachdienst IT/Support bewirtschaftet die Fahrzeugflotte der Polizei Glarus. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Uniformen des Korps und unterhalten die Bauten der Polizei. Auch der IT-Support liegt im Verantwortungsbereich dieses Fachdienstes, ebenso wie die Planung des IT-Budgets und die Übernahme von IT-Projekten.
Der Kommando-Stab der Polizei Glarus
Dem Polizeikommandanten unterstehen verschiedene Stabsabteilungen:
Medien/Personelles
Kommandosekretariat
Stabsoffizier
Die Abteilung Medien übernimmt die Erstellung von Pressemeldungen und erstattet im Ernstfall Bericht. Zudem dienen die Mitarbeitenden den Medien als Ansprechpartner und sind auch für Medienanfragen, die nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun haben, zuständig.
Der Personalbereich verantwortet alles, was mit dem Personal der Polizei Glarus zu tun hat. Von der Planung über die Personalgewinnung bis zur Beurteilung und Zeiterfassung übernehmen die Bediensteten vielfältige Aufgaben rund um die Mitarbeitenden im Korps.
Das Kommandosekretariat unterstützt die Arbeit des Personalwesens, übernimmt die Bearbeitung der Post und arbeitet bei der Organisation verschiedener Anlässe der Polizei. Auch die Ablagen und Archivierungen sowie die Qualitätskontrollen gehören zu den Aufgaben des Sekretariats.
Der Stabsoffizier übernimmt die Budgetplanung für die Kantonspolizei und kontrolliert die Rechnungen des Korps. Er fungiert als technischer Leiter bei Konferenzen und ist für die Einsatzplanung des Kommandopiketts zuständig.
Die Ausbildung bei der Polizei Glarus
Die Ausbildung im Kanton Glarus ist unter verschiedenen Voraussetzungen möglich. Unter anderem sind ein einwandfreier Leumund und eine Körpergrösse von mindestens 170 cm bei Männern und 160 cm bei Frauen erforderlich. Idealerweise haben die Bewerbenden ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und verfügen über einen Wohnsitz im Kanton Glarus. Spätestens nach dem Abschluss der Polizeischule ist der Wohnsitz im Glarnerland notwendig. Charakterliche Voraussetzungen wie Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Loyalität gehören ebenfalls zu den erforderlichen Eigenschaften für eine Mitarbeit im Korps.
Wer sich für die Arbeit bei der Polizei Glarus interessiert, absolviert zunächst einen Eignungstest. Die Anmeldung für den Test ist möglich, sofern die Grundvoraussetzungen für den Polizeidienst vorliegen. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Tests können die Bewerbungsunterlagen bei der Polizei eingereicht werden. Bei Eignung folgt ein persönliches Gespräch.
Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr die Polizeischule besucht wird. Im folgenden Jahr leistet der Aspirant ein Praxisjahr, das mit der Berufsprüfung abgeschlossen wird. Die Korpsangehörigen arbeiten danach in aller Regel zunächst in einem Polizeistützpunkt. Unter Umständen werden sie auch einer Sondergruppe zugeteilt, hier entscheidet die Eignung.
Interessenten finden auf der Webseite der Polizei Glarus weitere Informationen zum Bewerbungsablauf.
Die Präventionsarbeit der Polizei Glarus
Die Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei unterstützt nationale Kampagnen in verschiedenen Bereichen und berät auf Wunsch auch zu Themen wie Einbruchsicherheit. Zudem fokussiert die Polizei Glarus insbesondere auf die Verkehrserziehung bei Kindern. Aufgrund von Personalknappheit kann laut Polizeibericht 2018 nicht in allen Bereichen die gewünschte Präventionsarbeit geleistet werden.
Wissenswertes zum Kanton Glarus
Im Kanton Glarus leben rund 40’000 Einwohner. Hauptort ist Glarus, dazu kommen weitere Orte wie Näfels, Niederurnen, Mollis und Netstal.