Am Montagvormittag (13.01.2025) kam es zu einer seitlichen Streifkollision zwischen einem Sattelmotorfahrzeug und einem Personenwagen auf der A4 in Schaffhausen.
Es wurde niemand verletzt, an den Fahrzeugen entstand grosser Sachschaden.
Wem gehören diese Schmuckstücke? Am 16. Dezember 2024 wurden beim Polizeiposten Kreuzlingen diese Gegenstände abgegeben.
Der Schmuck und die Schatullen wurden in einem Spind eines Unternehmens gefunden, welcher jahrelang nicht mehr geöffnet wurde.
In der Nacht auf Dienstag brannte es in einem Mehrfamilienhaus. Sämtliche Anwohner wurden evakuiert.
Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass am 13.01.2025, kurz vor 16.00 Uhr, im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle durch Beamte der Stadtpolizei Mendrisio eine schwerwiegende Verkehrsübertretung festgestellt wurde.
In Capolago, auf der Via Carlo Maderno, wurde ein 19-jähriger Schweizer Motorradfahrer aus dem Mendrisiotto gestoppt, der in Richtung Lugano mit 109 km/h unterwegs war, obwohl die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt ist.
Bei einem Verkehrsunfall am späteren Montagnachmittag, 13. Januar 2025, wurden auf der Forchstrasse drei Personen verletzt.
Kurz vor 17.30 Uhr war ein 67-jähriger Autolenker auf der Forchstrasse in Richtung stadtauswärts unterwegs.
Am Montagnachmittag ist es beim Baldachin am Bahnhof in Bern zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen.
Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.
Beim Hauptbahnhof in Solothurn kam es am Samstagabend, 11. Januar 2025, zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Dabei zog sich einer der Beteiligten Verletzungen zu, die in einem Spital behandelt werden mussten.
Der zweite Beteiligte konnte in der Zwischenzeit durch die Polizei ermittelt werden.
Am Samstag, dem 11. Januar 2025, kurz nach 5 Uhr morgens, wurde die Waadtländer Polizeizentrale (CVP) darüber informiert, dass ein Mann nach einer körperlichen Auseinandersetzung leblos im Unterführungsbereich des Bahnhofs Lausanne lag.
Trotz schneller Hilfe durch die Rettungskräfte verstarb der Mann, nachdem er in schwerem Zustand ins CHUV gebracht worden war.
Am Dienstagvormittag, 7. Januar 2025, kurz vor 10.00 Uhr, konnte die Polizei Basel-Landschaft nach einer grossräumigen Fahndung in Muttenz BL drei Personen festnehmen, welche verdächtigt werden, mutmasslich Einbrüche geplant bzw. begangen zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat entsprechende Verfahren eröffnet.
Am Montagmorgen (13.01.2025), kurz nach 6 Uhr, ist ein 64-jähriger Mann auf dem Parkplatz ‘Bisewäldli’ an der Mennstrasse von einem Unbekannten angegangen und ausgeraubt worden.
Der unbekannte Täter erbeutete unter Vorhalt eines Messers Bargeld von mehreren hundert Franken.
Am Montag (13.01.2025), kurz vor 17 Uhr, sind an einer Verzweigung auf der Wilerstrasse zwei Autos kollidiert.
Der 56-jährige unfallverursachende Fahrer war alkoholisiert. An den Autos entstand ein Sachschaden von rund 6'000 Franken.
Am Montagabend (13.01.2025), in der Zeit zwischen 17 und 22:30 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in eine Erdgeschosswohnung an der Gerenstrasse eingebrochen.
Die Täterschaft verschaffte sich über ein Fenster gewaltsam Zutritt ins Haus und durchsuchte diverse Behältnisse.
Am Montag (13.01.2025), in der Zeit zwischen 12 und 20 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in ein Einfamilienhaus an der Fürstenlandstrasse eingebrochen.
Die Täterschaft verschaffte sich über ein Fenster gewaltsam Zutritt ins Haus.
Am Montag, 13. Januar 2025, ist es in Herisau zu einer Kollision zwischen zwei Personenwagen gekommen.
Es wurde niemand verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Am Montagmorgen, 13. Januar 2025, wurden mehrere Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker angehalten, die mit vereisten Scheiben unterwegs waren.
Am Montagmorgen führte die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden eine Verkehrskontrolle durch. Es wurden 7 Fahrzeuge kontrolliert, bei denen die Sicht aufgrund von Vereisungen auf den Fahrzeugscheiben stark eingeschränkt waren.
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hat am Sonntagmittag (12.01.2025) am Flughafen Zürich eine grössere Menge Marihuana sichergestellt.
Die Kantonspolizei Zürich nahm die Drogenkurierin fest.
Am Montag, 13. Januar 2025 kurz vor 17 Uhr ging bei der Kantonspolizei Basel-Stadt der Notruf ein, dass sich eine Person in einer Wohnung an der Güterstrasse aggressiv verhalte.
Die Güterstrasse war für eine halbe Stunde gesperrt.
Für den Ernstfall vorbereitet. Am Wochenende fand eine Lawinenrettungsübung der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei mit unserer Partnerorganisation der Alpinerettung Schweiz, Rettungsstation Sörenberg/Entlebuch statt.
Dabei wurde nicht nur die Ortung und Bergung der Verschütteten trainiert sondern auch die Zusammenarbeit zwischen der Rettungsstation und der Polizei.
Achtung QR-Code-Betrug an Parkuhren! In Basel-Stadt kursieren erneut Aufkleber mit gefälschten QR-Codes auf Parkuhren.
Diesmal haben die Täter mehr Mühe investiert und eine gefälschte App-Oberfläche erstellt, um an eure Kreditkarteninformationen zu gelangen.
In Wangen bei Olten ist am Sonntagabend ein parkierter Personenwagen in Brand geraten. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und sucht Zeugen.
Am 09. Januar 2025 versammelte sich das Korps der Polizei Oberes Fricktal zum traditionellen Jahresrapport. Polizeichef Oblt Werner Bertschi blickte auf ein intensives und herausforderndes Jahr 2024 zurück.
Höhepunkt des Jahresrapportes waren die Beförderungen von Korpsangehörigen, welche durch den Laufenburger Stadtammann Herbert Weiss vorgenommen wurden.
Am Montagvormittag hat sich auf der Baustelle des Sicherheitsstollens des Tunnels Isla Bella ein Arbeitsunfall ereignet.
Ein Mann wurden zwischen einer Maschine und der Tunnelwand eingeklemmt.
Am frühen Sonntagmorgen, kurz nach 4 Uhr, ereignete sich in Cortaillod eine kurze, aber intensive Verfolgungsjagd mit einem gestohlenen Fahrzeug.
Das Auto rammte gezielt ein Polizeifahrzeug und hätte beinahe einen Polizisten überfahren.
Die Kantonspolizei Bern hat am Sonntag in der Stadt Bern gezielte Fahrfähigkeitskontrollen durchgeführt.
Insgesamt wurden 44 Fahrzeuge kontrolliert und 13 Personen angezeigt, davon waren acht Personen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs.
In der Zeit zwischen Freitagabend und Montagmorgen (13.01.2025) ist an der Widenstrasse eine unbekannte Täterschaft in ein Firmengebäude eingebrochen.
Sie verschaffte sich durch ein Fenster gewaltsam Zutritt ins Gebäude.
Zwischen Freitagabend und Montagmorgen (13.01.2025) hat eine unbekannte Täterschaft mehrere Einrichtungen und Wände im und um das Fussballstadion besprayt.
Es entstand Sachschaden von rund 30'000 Franken. Die Kantonspolizei sucht nach Zeugen.
Nach der Meldung über einen Einbruch in ein Mehrfamilienhaus hat die Polizei in Grenchen zwei Tatverdächtige angehalten und für weitere Ermittlungen festgenommen.
Am Sonntag, 12. Januar 2025, gegen 20.45 Uhr, hat ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Grenchen ein verdächtiges Geräusch gehört und kurz darauf im Keller zwei mutmassliche Einbrecher festgestellt.
Ein turbulentes Wochenende hat auf den Strassen des Kantons Obwalden mehrere Verkehrsunfälle verzeichnet.
Dank glücklicher Umstände blieb es bei allen Vorfällen bei Sachschäden – verletzt wurde niemand.
Bei einem Selbstunfall ist am Montagmorgen (13.01.2024) in Wetzikon der Lenker eines Lieferwagens verletzt worden.
Gegen 8.30 Uhr fuhr ein Lieferwagenlenker auf der Tösstalstrasse talwärts in Richtung Wetzikon.
Am frühen Samstagabend (11.01.2025) wurden in Gächlingen und Hallau insgesamt fünf Einfamilienhäuser von Einbrechern heimgesucht.
Die Täter erbeuteten unter anderem Schmuck und Bargeld. Die Schaffhauser Polizei gibt praktische Tipps, wie Sie Ihr Zuhause schützen können.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass am Sonntagmorgen eine Meldung über einen Raub im Gebiet von Vairano bei der Gemeinsamen Alarmzentrale (CECAL) einging.
Nach ersten Ermittlungen drangen drei Männer, die weiterhin gesucht werden, in ein Wohnhaus ein. Sie entwendeten Wertgegenstände, nachdem sie den Hausbesitzer geschlagen hatten.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass am 9. Januar 2025 im Rahmen einer Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit der Drogendienststelle der Stadtpolizei Bellinzona durchgeführt wurde, drei Personen festgenommen wurden.
Dabei handelt es sich um einen 51-jährigen und einen 31-jährigen Schweizer, beide wohnhaft im Raum Bellinzona, sowie einen 41-jährigen Albaner mit Wohnsitz in Albanien.
Am Montagmorgen, 13. Januar 2025, kam es im Kreis 3 zu einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einer E-Bikefahrerin.
Die Frau erlitt schwere Verletzungen. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen.
Anlässlich einer Schwerverkehrskontrolle wurden bei zwei Chauffeuren eines ungarischen Sattelschleppers mehrfache Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung festgestellt.
Am Morgen des 2. Januar 2025 führte die Kantonspolizei Nidwalden auf ihrem Schwerverkehrskontrollplatz eine Kontrolle eines ungarischen Sattelschleppers durch.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.