Waadt

ASTRA: Führerausweisentzüge 2024 deutlich gestiegen – Lernfahrausweise häufig betroffen

Die Zahl der Führerausweisentzüge hat 2024 im Vergleich zum Vorjahr um knapp neun Prozent zugenommen. Dabei lässt sich insbesondere eine Zunahme bei den entzogenen Lernfahrausweisen feststellen.

Weiterlesen

Schweiz: Cyberkriminelle locken mit falschen Nespresso-Treueprämien

Cyberkriminelle versuchen Nespresso-Kunden mit einem Phishing-Mail über den angeblichen Verfall ihrer Treuepunkte zu täuschen. Wer seine Punkte gegen das vermeintliche Geschenk einlösen will, wird dazu aufgefordert, seine Kreditkartendaten für den Versand anzugeben.

Weiterlesen

Cybercrimepolice.ch jetzt national: Neue Plattform für Cybersicherheit ist online

Seit dem 3. März 2025 scheint die Website Cybercrimepolice.ch national und in einem neuen Design. In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Bern bewirtschaftet die Kantonspolizei Zürich die Website, um die Bevölkerung über Cybercrime-Phänomene zu informieren und davor zu warnen.

Weiterlesen

Schweiz: Warum Autofahrer Velos oft übersehen – gefährliche Wahrnehmungslücken

Im Strassenverkehr sind Blicke lebenswichtig. Doch die menschliche Wahrnehmung hat Grenzen. Pro Sekunde können Autofahrende nur etwa drei Objekte bewusst wahrnehmen. Velo- und E-Bike-Fahrende werden aufgrund ihrer schmalen Silhouette öfters übersehen. Die BFU empfiehlt deshalb: doppelt hinschauen und defensiv fahren.

Weiterlesen

Lausanne VD: Krawalle nach Super-League-Spiel – Polizei setzt Wasserwerfer ein

Am Samstag, 1. März 2025, kam es beim Super-League-Fussballspiel zwischen Lausanne-Sport und Servette FC im Stade de la Tuilière in Lausanne zu Ausschreitungen unter Genfer und Lausanner Fans. Mehrere Polizisten wurden mit Pyrotechnik und Wurfgeschossen angegriffen.

Weiterlesen

Kantonspolizei Obwalden: Achtung vor Fake-E-Mails mit gefälschten EUROPOL-Haftbefehlen

Achtung vor Fake-E-Mails mit Briefen von EUROPOL. Derzeit kursieren gefälschte Briefe, die angeblich von EUROPOL stammen.

Weiterlesen

Payerne VD: Polizeiauto kollidiert bei Einsatzfahrt mit Pkw – Frau (51) schwer verletzt

Am Freitag, 28. Februar 2025, gegen 9:45 Uhr, ereignete sich auf der Route de Bussy in der Gemeinde Payerne ein Verkehrsunfall zwischen einem Polizeifahrzeug und einem Personenwagen. Die Fahrerin des Personenwagens wurde schwer verletzt und mit der REGA ins Krankenhaus geflogen. Die beiden Polizisten erlitten leichte Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und hat eine Untersuchung eingeleitet.

Weiterlesen

Sicher unterwegs: Antworten auf häufige Fragen zum Strassenverkehr

Ob bei der Auffahrt auf die Autobahn, im Umgang mit Rettungsfahrzeugen oder in alltäglichen Verkehrssituationen – jede und jeder sollte die geltenden Verkehrsregeln einhalten, um sich selbst und andere nicht zu gefährden. In diesem Beitrag beantworten wir einige Fragen aus der Bevölkerung rund um den Strassenverkehr.

Weiterlesen

Schweiz: „Wahre Liebe kostet nicht“ – Neue Kampagne gegen Online-Liebesbetrug

Liebesbetrug im Internet verursacht nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch emotionales Leid. Meist agieren die Kriminellen professionell und aus dem Ausland. Anfang März starten die Schweizerische Kriminalprävention und die kantonalen und städtischen Polizeikorps die Kampagne "Romance Scam. Wahre Liebe kostet nicht", um Opfer zu schützen und um das Delikt für Kriminelle zu erschweren.

Weiterlesen

Schweiz: Bedingt autonomes Fahren startet – TCS erklärt die wichtigsten Fragen

Das Lenkrad loslassen und das Auto fährt auf der Autobahn von selbst. Das ist ab dem 1. März möglich, wenn man ein Auto mit einem genehmigten und aktivierten Autobahnpiloten hat. Vorerst haben die Hersteller noch keine Bewilligung für die Schweiz beantragt. Das heisst, am 1. März ist noch kein Fahrzeug bedingt automatisiert unterwegs.

Weiterlesen

Schweiz: Studie zu Schusswaffentötungen im häuslichen Bereich – Täter meist über 60

Eine Studie des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) beleuchtet die Hintergründe von Tötungsdelikten mit Schusswaffen im häuslichen Bereich in der Schweiz. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 26. Februar 2025 über die Ergebnisse informiert. Die Untersuchung zeigt, dass es sich bei den Tatpersonen fast ausschliesslich um Männer handelt, mehrheitlich sind es Schweizer im Alter von über 60 Jahren. Besonders gefähr-det sind Schweizer Frauen der gleichen Altersgruppe. Zudem zeigt die Studie, dass Informationen zu Legalität und Herkunft der Schusswaffen oft fehlen. Schusswaffen spielen bei Tötungsdelikten in der Schweiz eine wichtige Rolle. Während der Gebrauch von Schusswaffen bei Tötungsdelikten in den letzten drei Jahrzehnten insgesamt zurückgegangen ist, fiel der Rückgang im häuslichen Bereich deutlich geringer aus. Die Studie im Auftrag des EBG analysiert die Hintergründe dieser Tötungsdelikte mit Schusswaffen in der Schweiz.

Weiterlesen

Schweiz: Gefälschte Swisscom-Angebote im Umlauf – Betrüger zielen auf Kreditkartendaten

Betrügerische E-Mails versprechen kostenlose Handys von Swisscom – nur Versandkosten seien fällig. Hinter diesem verlockenden Angebot verbirgt sich eine ausgeklügelte Phishing-Attacke, die darauf abzielt, an Kreditkartendaten zu gelangen.

Weiterlesen

Schweiz: Fasnachtskostüme oft leicht entflammbar – so schützen Sie sich

Die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) warnt vor den Brandgefahren während der kurz bevorstehenden Fasnachtszeit. Maskenbälle, Umzüge und Partys locken zahlreiche Menschen an, doch leicht entflammbare Materialien bei Kostümen und Dekorationen können erhebliche Risiken bergen. Um Brände zu vermeiden und eine sichere Fasnacht zu gewährleisten, gibt die BFB praxisnahe Empfehlungen.

Weiterlesen

Bière VD: 79-jähriger Velofahrer stirbt nach Unfall – Polizei sucht Zeugen

Am Samstag, 22. Februar 2025, gegen 15:00 Uhr, ereignete sich in der Gemeinde Bière nahe dem Ort La Taillaz ein Verkehrsunfall, bei dem ein Velofahrer ums Leben kam. Trotz des schnellen Eintreffens der Rettungskräfte konnte der Mann nicht mehr gerettet werden. Die Kantonspolizei Waadt bittet um Zeugenhinweise.

Weiterlesen

Rega: So trainieren die Crews für schnelle Lawinenrettungen

Bei einem Lawinenunglück zählt jede Minute. Eine gut abgestimmte Rettungskette ist für unmittelbare Hilfe entscheidend.

Weiterlesen

Saanen BE: Raubüberfall auf Hotel – drei Täter in Aigle VD nach Verfolgung festgenommen

Am Mittwochmorgen hat die Kantonspolizei Waadt nach einer Nachfahrt in Aigle drei Tatverdächtige festgenommen, die kurze Zeit zuvor in Saanen an einem Raubüberfall auf ein Hotel beteiligt gewesen sein sollen. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Bern dauern an.

Weiterlesen

Aigle VD: Polizei findet vermisste Wanderin (58) leblos – Absturz als Ursache vermutet

Am Montag, den 17. Februar 2025, gegen 13:50 Uhr, wurde die Zentrale der Waadtländer Polizei (CVP) darüber informiert, dass eine Frau, die am Vortag in der Region Aigle zu einer Wanderung aufgebrochen war, seitdem nicht mehr erreichbar war. Eine umfangreiche Suchaktion wurde eingeleitet, die am Dienstag, den 18. Februar 2025, zur Auffindung der verstorbenen Person führte.

Weiterlesen

Schweiz: Neue Swisscard-Phishing-Welle im Umlauf – Betrüger fordern Daten über QR-Code

Derzeit beobachten wir eine Zunahme betrügerischer E-Mails, die angeblich im Namen der Swisscard AECS versendet werden. Diese gefälschten Support-Mails fordern die Empfänger namentlich auf, ihre Daten über den angezeigten QR-Code zu aktualisieren.

Weiterlesen

Kantonspolizei Waadt: "Aufmerksamkeit!“ – Kampagne gegen Ablenkung am Steuer

Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien des Kantons Waadt sensibilisieren erneut Autofahrer für die Gefahren der Unaufmerksamkeit im Strassenverkehr. Sie betonen, wie wichtig es ist, sich jederzeit auf den Verkehr zu konzentrieren, um Unfälle zu vermeiden. Die nationale BPA-Kampagne „Ablenkung am Steuer“ wird unterstützt und ruf...

Weiterlesen

Die Polizeien in der Schweiz: Ein Überblick über Organisation und Zuständigkeiten

Struktur der Polizei in der Schweiz Die Schweiz verfügt über ein föderalistisches Polizeisystem, das sich aus verschiedenen Behörden auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene zusammensetzt. Die Polizeien sind in erster Linie kantonal organisiert, da die öffentliche Sicherheit in die Hoheit der einzelnen Kantone fällt. Zusätzlich gibt es einige nationale Behörden, die für spezifische Aufgaben zuständig sind.

Weiterlesen

Schweiz: Lawinengefahr beim Schneesport – Sicherheit beginnt mit Wissen

Die meisten tödlichen Schneesportunfälle passieren abseits der Pisten. Das grösste Risiko geht dabei von Lawinen aus. Deshalb sind sehr gute Kenntnisse in Lawinenkunde unverzichtbar. Die BFU empfiehlt, jede Tour sorgfältig zu planen und immer eine Notfallausrüstung mit Lawinenverschütteten-Suchgerät LVS, Sonde und Schaufel mitzunehmen.

Weiterlesen

Kantonspolizei Waadt: Eine Sekunde Ablenkung kann Ihr Leben ruinieren – Präventionsaktion

Die Waadtländer Polizeikorps engagieren sich erneut gemeinsam mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BPA) im Kampf gegen Verkehrsunfälle durch Ablenkung – eine der Hauptursachen für Unfälle in der Region.  Eine Sekunde der Unaufmerksamkeit kann Ihr Leben und das anderer völlig verändern!

Weiterlesen

AAA Alpine Air Ambulance: Rettungseinsätze im Schnee – schnelle Hilfe aus der Luft

Impressionen unserer Crew von der vergangenen Woche: Die Crew mit dem Lions1 war ebenfalls, wie unser ChriLi welcher von der Basis Balzers startet, oft im Schnee unterwegs. Wie auf den Bildern ersichtlich, sind wir immer und überall im Einsatz.

Weiterlesen

Publireportagen

Kantonspolizei Waadt: Informationstag in Savatan – Einblick in den Polizeiberuf

Am Samstag, 22. März, organisiert die Polizeiakademie Savatan in Zusammenarbeit mit ihren Partnerpolizeikorps einen Informationstag über die Polizeiberufe und die Vorbereitung auf das Auswahlverfahren. An diesem Tag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Probeaufnahmetests für die Polizei zu absolvieren, sich mit den Personalverantwortlichen der verschiedenen Partnerpolizeien auszutauschen und die Einrichtungen der Akademie zu besichtigen.

Weiterlesen

Grandcour VD: Rollerfahrer prallt ungebremst in landwirtschaftlichen Anhänger – Fahrer tot

Am Dienstag, 11. Februar 2025, kurz nach 22 Uhr, verlor ein Rollerfahrer auf dem Chemin des Artisans in der Gemeinde Grandcour die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen geparkten landwirtschaftlichen Anhänger. Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte verstarb der 19-jährige Schweizer Fahrer noch an der Unfallstelle.

Weiterlesen

Schweiz: Cybercrimepolice.ch warnt vor digitalen Betrügern – Präventionsangebote

Wer die Gefahren kennt, bleibt im Netz sicher. Cyberkriminalität ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit und zielt meist auf eines ab: Geld. Betrüger nutzen ausgeklügelte Methoden, um ahnungslose Opfer zu täuschen.

Weiterlesen

Schweiz: Geldwäsche – Kriminelle nutzen gutgläubige Bürger als "Money Mules"

Mit harmlos wirkenden Geldtransfers machen sich unbescholtene Bürgerinnen und Bürger zu Verbündeten krimineller Netzwerke – und riskieren dabei hohe Strafen. Oft werden die Betroffenen über soziale Medien, vermeintliche Jobangebote oder emotionale Manipulation angesprochen und dazu gebracht, mit ihren Überweisungen die Spur illegaler Gelder zu verwischen.

Weiterlesen

Schweiz: 11. Februar ist Tag des Notrufs – im Ernstfall zählt jede Sekunde

11.2. – Internationaler Tag des Notrufs 112: Bewahren Sie im Notfall Ruhe. Das ist einfacher gesagt als getan, aber genau da kommen wir ins Spiel! In der Notrufzentrale stehen unsere Mitarbeitenden rund um die Uhr für Sie bereit – immer dann, wenn es darauf ankommt.

Weiterlesen

AAA Alpine Air Ambulance: Rund um die Uhr für Wintersportler im Einsatz

Einsätze in den Skigebieten: Die Skiferien sind in vollem Gange. In den vergangenen Tagen, waren wir deshalb oft im Einsatz in den Skigebieten. Wir bedanken uns für die so gute Zusammenarbeit mit den Berg- und Skiwachten.

Weiterlesen

Schweiz: Fasnachts-Accessoire oder verboten? Diese Spielzeugwaffen landen bei der Polizei

Mit einer importierten Spielzeugwaffe an die Fasnacht? Aufgepasst! Was wie eine echte Waffe aussieht und nicht durchsichtig ist, fällt unter das Waffengesetz und darf nicht ohne Bewilligung in die Schweiz importiert werden.

Weiterlesen

Aigle VD: 43-jähriger Italiener ignoriert Polizeikontrolle und flüchtet nach Frankreich

Am Montag, den 27. Januar 2025, gegen 17:50 Uhr, sollte ein Autofahrer in Aigle von der Chablais-Polizei kontrolliert werden. Der Mann entzog sich jedoch der Kontrolle, indem er die Sperre durchbrach und dabei mehrere Fahrzeuge beschädigte, darunter ein Polizeiauto.

Weiterlesen

Empfehlungen

Wappen des Kantons Waadt



Die Polizei im Kanton Waadt

Die Kantonspolizei Waadt kümmert sich um die Sicherheit der Bevölkerung des Kantons. Sitz der Polizei ist in Lausanne, dazu kommen verschiedene Gendarmerieposten, die sich über das Waadtland verteilen.

Insgesamt gibt es in Waadt vier grosse Polizeistützpunkte, die sich in Lausanne, in Yverdon-les Bains, in Rennaz und in Bursins befinden. Dazu kommen weitere 30 Gendarmerien und zwei Seebrigaden, die in Yverdon und Lausanne stationiert sind. An der Hauptadresse in Lausanne-Blécherette sitzen die Hauptabteilungen der Waadter Kantonspolizei. Die Polizei betreibt an den vier Polizeistützpunkten regionale Interventionszentren, die rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres geöffnet haben.



Die Organisation der Kantonspolizei Waadt

Die Polizei des Kantons gliedert sich in drei verschiedene Bereiche:

  • Allgemeine Dienstleistungen
  • Polizeistationen
  • Sicherheitspolizei

Oberhaupt der Kantonspolizei ist der Kommandant, dem die einzelnen Abteilungen unterstehen.



Die Verkehrspolizei im Kanton Waadt

Die Mitarbeitenden der Kantonspolizei in Waadt sind unter anderem für Verkehrsunfälle zuständig. Nach einem Unfall sind die Bediensteten schnell vor Ort und leiten die entsprechenden Massnahmen ein. Darüber hinaus gibt die Polizei wichtige Tipps, was an einem Unfallort zu veranlassen ist. Zunächst gilt es, Ruhe zu bewahren und sich um die verletzen Personen zu kümmern. Es ist wichtig, die Unfallstelle mit Schildern und Warndreiecken zu sichern, damit sich das Unfallgeschehen nicht noch vergrössert. Bevor die Polizei vor Ort erscheint, sollte nichts verändert werden. Die Polizei rät, sich an die Anweisungen der Bediensteten zu halten. Um die Rekonstruktion des Unfalls zu erleichtern, sollten Zeugen sich idealerweise Notizen machen und versuchen, so viele Informationen wie möglich zu sammeln. Bei einem Unfall auf der Autobahn sollten Betroffene das Fahrzeug auf den Standstreifen lenken und den Wagen verlassen. Darüber hinaus ist der Unfall sofort zu melden. Handelt es sich um einen leichten Unfall ohne Verletze, bei dem es nur zu einem Blechschaden gekommen ist, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Polizei einzuschalten.

Nach Angaben der Schweizer Polizei hat die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle in den letzten Jahren erfreulicherweise abgenommen. Die Polizei Waadt gibt wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten im Strassenverkehr. Nicht nur Autolenker, sondern auch Velofahrer sind im Sinne des schweizerischen Rechts Kraftfahrer, die Strassenverkehrsregeln kennen müssen. Nur wenn den Velofahrern diese Regelungen bekannt sind, lassen sich Unfälle vermeiden. Unter anderem werden Velofahrer darauf hingewiesen, nur ausgewiesene Routen zu benutzen und nicht etwa Wanderwege mit Mountainbikes zu befahren, sofern das nicht ausdrücklich erlaubt ist. Gibt es einen Radweg oder eine Radspur, sind diese verpflichtend zu benutzen. Zudem sollte bei mehreren Velofahrern ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten werden, der bei Nässe verlängert werden sollte.



Aggressives Verhalten im Strassenverkehr

Wichtige Hinweise gibt es auch zum aggressiven Verhalten im Strassenverkehr. Viele Autolenker lassen sich zu Beleidigungen oder Nötigungen hinreissen. Dabei gibt es bestimmtes Verhalten wie Drohungen, die als Straftaten angesehen werden können. Vor allem Stress führt nach Angaben der Kantonspolizei Waadt dazu, das Autolenker sich unangemessen verhalten. Ein guter körperlicher und geistiger Zustand ist Voraussetzung, um fit und ausgeruht ans Ziel zu gelangen. Darum sollten sich Fahrerinnen und Fahrer nur ans Steuer setzen, wenn sie sich dazu bereit fühlen. Auch durch Fahren unter Zeitdruck können Unfälle passieren, also sollte aggressives Fahren vermieden werden, wenn die Zeit knapp wird.

Smartphones oder Navigationsgeräte sind eine gefährliche Ablenkung, die im schlimmsten Fall einen Unfall verursachen. Wer am Steuer sitzt, sollte keinesfalls an den Geräten hantieren. Schon ein kurzer Blick auf das Smartphone kann tragische Folgen haben. Auch wenn es nicht zu einem Unfall kommt, haben bestimmte Handlungen wie das Telefonieren ohne Freisprechanlage während der Fahrt Bussgelder zur Folge.



Kriminalprävention im Kanton Waadt

Die Prävention von Straftaten ist ein grosser Arbeitsbereich der Waadtländer Polizei. Eine eigene Abteilung kümmert sich um die Verhinderung von Straftaten in den Bereichen Einbruch- und Diebstahlschutz und Gewaltprävention. Die Mitarbeitenden haben die Aufgabe, eng mit der Bevölkerung zusammenzuarbeiten und die Einwohner in allen Fragen rund um den Einbruch- oder Diebstahlschutz zu beraten. Dabei arbeitet die Polizei Waadt mit verschiedenen Partnern zusammen und führt Veranstaltungen zu Präventionsthemen durch.

Die Bediensteten informieren Bürgerinnen und Bürger persönlich und geben wichtige Sicherheitshinweise. Bei der Arbeit geht es um den Ausbau der Partnerschaft zwischen Polizei und Bevölkerung. Zudem stärken die Mitarbeitenden die Solidarität zwischen Nachbarn und bemühen sich um den Aufbau entsprechender Netzwerke. Insbesondere Diebstähle und Einbrüche lassen sich durch die Aufmerksamkeit von Nachbarn verhindern. Die Polizei bemüht sich daher darum, die Einwohner sensibel für das Handeln von Straftätern zu machen und so Delikte zu verhindern. Die Bevölkerung sollte idealerweise gefährliche Situationen erkennen und sich dann entsprechend verhalten.



Verdächtiges Verhalten direkt bei der Polizei Waadt melden

Die Polizei Waadt bittet darum, verdächtiges Verhalten direkt telefonisch unter der Rufnummer 117 zu melden. Handelt es sich um Ereignisse, die nicht dringlich erscheinen, reicht auch eine Mail oder eine Nachricht über das Facebook-Konto der Kantonspolizei Waadt aus.

Gerade während der Urlaubszeit ist Aufmerksamkeit gefragt, denn zu dieser Zeit sind gern Einbrecher unterwegs. Wer bereits vor der Reise in die Ferien einige Vorsichtsmassnahmen trifft, kann Einbrüche verhindern. So rät die Kantonspolizei Waadt, wertvolle Gegenstände wie Schmuck und Geld nur in einem sicheren Safe aufzubewahren. Zudem sollten Kriminelle die Abwesenheit nicht bemerken. Gut geeignet sind Lampen, die mit einer Zeitschaltuhr eingeschaltet werden, oder Radios oder Fernseher, die zwischendurch mit einem Timer eingeschaltet werden. Auch ein nicht geleerter Briefkasten deutet darauf hin, dass der Anwohner nicht zu Hause ist. Idealerweise holt daher ein vertrauenswürdiger Nachbar die Post aus dem Briefkasten.

Tipps der Kantonspolizei Waadt zum Einbruchschutz

Doch nicht nur in den Ferien schlagen Langfinger zu. Auch während der Arbeitszeit steigen Einbrecher in Wohnungen ein. Darum sollten auch bei kürzerer Abwesenheit Fenster und Türen stets geschlossen werden, zusätzliche Sicherheit bieten Sicherheitsschlösser, was gerade im Erdgeschoss besonders wichtig ist. Die Polizei im Kanton Waadt steht gern mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Planung geeigneter Massnahmen geht. Wer mag, vereinbart einen Termin mit einem Spezialisten der Kantonspolizei. Informationen dazu gibt es bei den Kriminalpräventionsbeauftragten des Waadtlands.



Betrugsfälle im Internet

Leider kommt es zunehmend zu Betrugsfällen im Internet. Nach Angaben der Schweizer Polizei sind Verkäufe gefälschter Produkte und andere Vorfälle in den letzten Jahren stark angestiegen. Laut Polizei wird 70 Prozent der gefälschten Ware online verkauft. Vorsicht sollten Käufer immer dann walten lassen, wenn ein Artikel extrem günstig angeboten wird. Hinweise auf Fake-Shops geben die Domainnamen und die Rechtschreibung auf der Seite. Gerade wenn sich die Fehler häufen, deutet das auf einen kriminellen Hintergrund hin. Auch wenn keine Garantie und kein Kundendienst angeboten wird, ist das ein Hinweis auf eine Fälschung. Im schlimmsten Fall stehlen die Kriminellen die Maildaten und die Kreditkartendaten und verwenden die Daten missbräuchlich.

Vorsicht vor Identitätsdiebstahl

Ein grosses Problem ist der Identitätsdiebstahl im Bereich der Cyberkriminalität. Die Kantonspolizei Waadt rät, in sozialen Medien auf keinen Fall private Informationen preiszugeben. Kriminelle nutzen gestohlene Daten, um im Internet auf Kosten der Betroffenen Einkäufe zu tätigen und Verträge abzuschliessen. So kaufen die Cyberkriminellen beispielsweise Software auf den Namen des Opfers, legen Premiumaccounts bei Datingportalen an oder schliessen Handyverträge ab. Der Betroffene weiss von alledem nichts, erhält aber irgendwann eine Zahlungserinnerung. Die Kantonspolizei Waadt weist darauf hin, dass sensible Daten wie Passwörter niemals an Dritte gegeben werden sollten, auch Kreditkartendaten oder Bankverbindungen sollten niemals weitergegeben werden. Wer etwas Verdächtiges bemerkt, sollte sofort alle Karten sperren lassen und die Polizei einschalten.

Leider kommt es immer wieder zu sogenanntem Vorschussbetrug. Dabei schalten Betrüger Anzeigen über soziale Netzwerke und bieten Artikel zum Verkauf an. Sie verlangen vor einer Übersendung die Übernahme der Transportkosten und Opfer erhalten Mails mit entsprechenden Zahlungsanweisungen. Sollten Betroffene sich weigern zu zahlen, drohen die Kriminellen schlimmstenfalls sogar mit Konsequenzen.

Medienkompetenz bei Kindern

Wichtig ist ein richtiger Umgang der Kinder mit dem Internet. Schon Kinder, die kaum richtig lesen können, finden ihren Weg ins Netz mit nur wenigen Klicks. Bevor die Kleinen jedoch mit dem Smartphone oder dem Laptop hantieren, sollten Eltern den Umgang mit dem Internet üben und die Kleinen mit der Onlinewelt vertraut machen. Wichtig ist, das Thema altersgerecht anzugehen und die Kinder auch für Gefahren, die ihnen im Netz begegnen können, aufzuklären. Die Kriminalpolizei Waadt bietet dazu mit einer Broschüre wichtige Informationen und zeigt kindgerecht in Form von Märchen aufbereitet, welche Themen beachtet werden sollten. Eltern sollten sich nicht scheuen, bei Problemen die Polizei zu kontaktieren und um Rat fragen.



Wissenswertes zum Kanton Waadt

Der Kanton Waadt liegt im Westen der Schweiz und grenzt an den Genfersee. Hauptstadt des Waadtlands ist Lausanne. Im Kanton leben rund 805’000 Menschen, wobei Lausanne mit knapp 140’000 Einwohnern den grössten Anteil ausmacht. Weitere grössere Orte sind Yverdon, Montreux und Nyons. Der Kanton teilt sich in zehn Bezirke auf, wobei das Gebiet rund um die Hauptstadt Lausanne auf einer nur geringen Fläche am einwohnerstärksten ist.


Hauptstadt des Waadtlands ist Lausanne. (Bild: © Rudy Balasko - shutterstock.com)

 

Bildquelle: Kantonspolizei Waadt (sofern nicht anders angegeben)